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Platz nehmen, Fragen stellen, Nachhaltigkeit verstehen – die Science Bench wird am 22. Mai erstmals in Kleve stattfinden. Foto: Luisa Rottes/HSRW
8. Mai 2025 Von NN-Online · Kleve

Mitreden auf Augenhöhe

Auf einer Bank über den Klimawandel ins Gespräch kommen

KLEVE. Am 22. Mai laden die Stadt Kleve und das Projekt TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal zur Science Bench ein – einer offenen Gesprächsrunde am Rathaus. Von 17 bis 20 Uhr können Experten Fragen gestellt werden. Was bewegt die Menschen in Kleve? Welche Ideen gibt es, um sich in Kleve dem Klimawandel zu stellen? Welche Lösungen, die Umwelt und Alltag verbessern? Die Bank steht als Symbol für einen Dialog auf Augenhöhe – jeder ist willkommen, sich einzubringen. Zeitgleich findet die Aktion auch in Kamp-Lintfort statt.

Die Idee hinter der Science Bench ist so einfach wie wirkungsvoll: Mitarbeitende der Stadt Kleve, deren berufliche Tätigkeiten Bezug zu Klimathemen haben, setzen sich zusammen mit den Wissenschaftlern der HSRW, Professor Jens Gebauer, Schwerpunkt Nachhaltige Agrarproduktionssysteme, und Professor Florian Wichern, Aufgabengebiet Bodenkunde und Pflanzenernährung, auf eine Bank, um mit Bürgern ins Gespräch zu kommen. Jeder ist willkommen, sich dazuzusetzen, Fragen zu stellen, eigene Ideen einzubringen oder einfach nur zuzuhören.

Im Mittelpunkt der Gespräche stehen Fragen und Ideen rund um den Klimawandel sowie seine Auswirkungen auf das Kleverland. Da zeitgleich die Agroforst Sommerwoche an der HSRW stattfindet und Expertise zu dem Thema vor Ort bündelt, findet sich auch dieses Thema auf der Science Bench wieder. Denn Agroforstsysteme, bei denen Gehölze mit Ackerkulturen und/oder Tierhaltung auf einer Fläche kombiniert werden, bieten der hiesigen Landwirtschaft eine mögliche Anpassungsstrategie an die immer wärmeren und trockeneren Sommer. Dazu wird im Rahmen des Projekts TransRegINT unter anderem in Kleve bei Alleen 3 geforscht und auf der Science Bench bei Interesse informiert.

Wie kann man den Alltag umweltfreundlicher gestalten? Welche Schritte kann man als Gemeinschaft unternehmen, um Ressourcen besser zu schonen? Und wie können lokale Ideen zu echten Lösungen werden? Dabei geht es nicht nur um große Konzepte, sondern auch um kleine, praktische Anregungen aus der Bevölkerung. Die Science Bench symbolisiert Offenheit und Nähe. Es gibt keinen Vortrag und keine Bühne – stattdessen lädt die Bank zum Mitreden auf Augenhöhe ein. „Uns ist es wichtig, dass die Menschen vor Ort ihre Gedanken, Anliegen und Ideen direkt mit uns teilen können“, betont Florian Gaisrucker, Innovationsmanager Gesellschaft im Projekt TransRegINT, der die Science Bench auf Seiten der HSRW organisiert. Zu finden ist die Science Bench an der Blumenwiese am Rathaus, die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Platz nehmen, Fragen stellen, Nachhaltigkeit verstehen – die Science Bench wird am 22. Mai erstmals in Kleve stattfinden. Foto: Luisa Rottes/HSRW

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