Leitungsteam für Pastoralen Raum Goch-Uedem
Haupt- und Ehrenamtler übernehmen gemeinsam Verantwortung in Kirche
GOCH/UEDEM. Das Leitungsteam für den Pastoralen Raum Goch-Gocherland-Uedem steht fest. Ihm gehören Anne Broeckmann aus Uedem und Stefan Schulte-Werflinghoff aus Goch an.
Sie werden gemeinsam mit der Pastoralreferentin Kirsten Ebben und Pfarrer Dr. Uchenna „Uche“ Aba zum 1. Januar 2026 von Diözesanadministrator Dr. Antonius Hamers ernannt und beauftragt. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt das Team die Verantwortung für den Pastoralen Raum und wird die pastorale Arbeit künftig in enger Abstimmung mit den Pfarreien koordinieren. Das vierköpfige Leitungsteam wird zu einem späteren Zeitpunkt von einer Verwaltungsleitung ergänzt. Pfarrer Aba blickt gespannt auf die kommende Zeit: „Das wird eine große Herausforderung, der wir uns aber gerne stellen. Ich habe zwei Jahre lang eine Fortbildung zur Leitung von Gremien absolviert, da wusste ich noch gar nicht, dass ich Teil des Leitungsteams hier werde. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“ Kirsten Ebben ist bis 2025 Bischöfliche Beauftragte und war dabei unter anderem für die Koordinierung des neuen Pastoralen Raumes zuständig. Sie betont, dass die Arbeit im Pastoralen Raum zwar mit Herausforderungen, aber auch Chancen verbunden sei.
„Gemeinsam Dinge weiterführen und Neues ermöglichen“, das ist das Ziel von Anne Broeckmann, die sich ehrenamtlich im Leitungsteam engagiert. „In den vergangenen Jahren ist vieles auf der Strecke geblieben, ich sehe die Zusammenarbeit als eine Chance an, da gegenzusteuern“, betont sie. Ähnlich sieht es ihr ebenfalls ehrenamtlich engagierter Amtskollege Schulte-Werflinghoff, der hauptamtlich beim Caritasverband Geldern-Kevelaer arbeitet. „Ich möchte mich mit meinen Kenntnissen dafür einsetzen, die Menschen in unserer Region näher zusammenzubringen und die Kirche weiterzuentwickeln“, erklärt er.
Seit dem 1. Januar 2024 bilden die drei Pfarreien St. Martinus und Arnold Janssen in Goch sowie St. Franziskus in Uedem den Pastoralen Raum Goch-Gocherland-Uedem. Mit diesen Räumen reagiert das Bistum Münster auf personelle und finanzielle Veränderungen – zugleich eröffnet sich aber auch die Chance, kirchliches Leben gemeinsam neu zu gestalten. Ziel ist es, bestehende Angebote besser zu vernetzen und zugleich Raum für neue, kreative Projekte zu schaffen. Wichtig dabei: Der Pastorale Raum bedeutet keine Fusion – die drei Pfarreien bleiben eigenständig.