St. Eligius-Gilde Goch: Jörg Blum folgt auf Heinz Wessels

GOCH. Jörg Blum heißt der neue Gildemeister de St. Eligius-Gilde Goch. Der Altmeister René Gravendyck übergab sein Amt an den folgenden Altmeister, Heinz Wessels.

Nachdem die St. Eligius-Gilde Goch im Juni dieses Jahres ihr 500-jähriges Bestehen feierte, wurde am 1. Dezember das jährliche Patronatsfest begangen. Dieser Tag begann am Morgen mit einer hl. Messe in der Arnold-Janssen-Kirche, die von Pater Davis, dem neuen Präses der Gilde, zelebriert wurde. Am Abend fand dann die jährliche Gildeversammlung im Hotel Litjes statt. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Gildemitglieder, in diesem Jahr Willi Vaegs (Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Goch) und Franz Wolters, und einem Tischgebet gab es das traditionelle Abendessen mit Bratwurst, Kartoffeln und Feldsalat. Im Anschluss wurden zwei neue Gildemitglieder begrüßt; mit Beate Vondermans, „Eene Finne“ (Feinschmied) und Heike Vaegs-Weißenborn, „Eene Growwe“ (Grobschmied) wurden zum ersten Mal zwei Gildeschwestern aufgenommen. Nach dem Verlesen des Protokolls der letzten Sitzung und des Jahres- und des Kassenberichts durch den Altmeister René Gravendyck erfolgte die Wahl des neuen Gildemeisters, traditionell „met Ley än Kritt“ (mit Schiefertafel und Kreide).

Mit knapper Mehrheit wurde Jörg Blum, „Eene Growwe“ (Grobschmied) gewählt, der sich als neuer Gildemeister sehr freute, nun zwei Jahre die Geschicke der Gocher Gilde aktiv mitgestalten zu können. Mit dem Kommando „Afrümme än Korte op de Toffel“ (Abräumen und Karten auf den Tisch) begann der gesellige Teil des Abends, bis spät in die Abendstunden.

Am 14. Dezember nahm die St. Eligius-Gilde Goch am Patronatsfest der St. Eligius-Gilde Paris teil. Die hl. Messe wurde in der Heimatkirche der Pariser Gilde, Notre-Dame de Paris, gefeiert. Die St. Eligius-Gilde Goch hat zu ihrem 500-jährigen Bestehen eine Festschrift herausgegeben, in der die Geschichte der Gilde dargestellt ist. Diese wurde in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Goch in der Zeitschrift „An Niers und Kendel“ im Heft Nr. 75 erstellt und kann beim Heimatverein Goch erworben werden.