
Kevelaer: Ukrainische Gemeinde sagt Danke
Fest der Begegnung im Mechel-Haus
Die Idee dazu entwickelten die in Kevelaer lebenden Ukrainer aus dem Wunsch heraus, einfach einmal „Danke“ zu sagen für die erfahrene Unterstützung und die herzliche Aufnahme in Kevelaer. Federführender Organisator des Abends, der eigenständig von der ukrainischen Gemeinschaft organisiert wurde, war Oleksandr Filonenko, der seit sieben Jahren in Deutschland lebt. Der Ukrainer ist in Kevelaer bestens vernetzt und unterstützt regemäßig seine vor dem Krieg geflüchteten Landsleute. Zwei Tage lang wurde im Mechel-Haus gekocht, gebastelt und dekoriert – das Ergebnis war eine rundum gelungene Veranstaltung, die mit 60 Gästen bis auf den letzten Platz besetzt war.
„Die Atmosphäre war von Anfang an herzlich und wertschätzend. Bereits am Eingang wurden die Gäste von Sängerinnen in ukrainischer Tracht mit einem ukrainischen Volkslied begrüßt“, berichtet Jessica Sieben, Quartiersmanagerin im Mechel-Haus, begeistert vom Abend. Anschließend wurde dem Caritasverband das traditionelle ukrainische Brot überreicht – ein starkes Symbol für Gastfreundschaft und Gemeinschaft.
Der Abend war reich an kulturellen Höhepunkten: Neben weiteren musikalischen Beiträgen ukrainischer Sängerinnen in Tracht beeindruckte auch der Kevelaerer Männergesangsverein mit mehreren ukrainischen Kirchenliedern. Besonders emotional wurde es beim gemeinsamen Abschlusslied „Wor hör ek t’hüß“ – ein stimmungsvoller Moment der Verbundenheit.
Kulinarisch wurden die Gäste mit einer Vielzahl traditioneller ukrainischer Gerichte verwöhnt: von gefüllten Teigtaschen über Borschtsch bis hin zu süßen Leckereien. Die aufwendig zubereiteten Speisen fanden großen Anklang – viele Besucher zeigten sich begeistert von der Vielfalt und dem ausgezeichneten Geschmack.
Auch vonseiten der Caritas war die Freude über das Fest der Begegnung groß. In seinen abschließenden Worten dankte Caritasvorstand Stephan von Salm der ukrainischen Community für die außergewöhnliche Gastfreundschaft und die mit viel Liebe und Einsatz gestaltete Feier: „Sie haben uns beschenkt mit Ihrer Kultur sowie mit Wärme, Kreativität und Gemeinschaft. Dafür danken wir Ihnen von Herzen.“

Der Abend war reich an Höhepunkten.