Kerpenkate-Stiftung stellt Weichen für die Zukunft
Fördervolumen von 100.000 Euro für etwa 1.400 Kinder und Jugendliche
Der neue ehrenamtliche Vorstand der Kerpenkate-Stiftung setzt sich aus den geborenen Mitgliedern Hermine Gilles (Vertreterin der Stifterfamilien Gilles/Wolters), Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (Stadt Kevelaer) sowie den gewählten Mitgliedern Karl Aengenheyster als Vorsitzendem, Rudolf Beerden, Gudrun Blumenkemper, Heinz Lamers, Ralph Müschen als Geschäftsführer sowie Egon Verhoeven als stellvertretenden Vorsitzenden zusammen.
Mit der Neuwahl verbindet die Stiftung Kontinuität und Erneuerung: Die Vertretung der Stifterfamilie bleibt gesichert, gleichzeitig bringen Verwaltungsspitze und engagierte Bürger ihre fachliche und lokale Vernetzung ein. Ziel des Vorstandes ist es, die Förderarbeit weiter zu professionalisieren und noch mehr Kinder in der Stadt und den Ortschaften zu erreichen.
Was die Stiftung leistet
Die Kerpenkate-Stiftung wurde 2015 gegründet (Vorläufer war der Kerpenkate-Fond aus dem Jahr 1992) und ist als gemeinnützige, autonome Stiftung in Kevelaer anerkannt. Sie unterstützt vorrangig sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie Talente in Musik und bildender Kunst, etwa durch Zuschüsse für Unterricht, Instrumente, Kunstmaterialien oder Projektarbeit an Schulen und in Vereinen.
Die Mittel stammen vor allem aus den Erträgen eines Stiftungsvermögens, zu dem auch Mieteinnahmen aus einem Mehrfamilienhaus gehören, das speziell zur Finanzierung der Förderarbeit errichtet wurde. Im Jahr 2024 wurden nach Angaben der Stiftung mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche unterstützt; 2025 steigt diese Zahl auf rund 1.400 geförderte junge Menschen und Einzelprojekte.
Gerade Kinder und Jugendliche aus finanziell angespannten Familien erhalten durch die Kerpenkate-Stiftung Zugang zu Angeboten, die sonst häufig unerschwinglich wären – etwa Musikunterricht, Kunstkurse oder Ferienfahrten, Schwimmkurse sowie Freizeit- und Bildungsmaßnahmen. Damit trägt die Stiftung dazu bei, Bildungs- und Teilhabechancen in Kevelaer und seinen Ortschaften auszugleichen und Begabungen unabhängig vom Geldbeutel der Eltern zu fördern.
Lehrkräfte, soziale Einrichtungen, Vereine und Beratungsstellen vor Ort berichten regelmäßig, dass die Hilfen der Stiftung Lücken schließen, die durch öffentliche Förderprogramme nicht abgedeckt werden. Für viele Kinder bedeuten diese Zuschüsse nicht nur bessere schulische und künstlerische Entwicklung, sondern auch stärkere soziale Einbindung und mehr Selbstvertrauen.
Spenden als zweite Säule
Neben den Stiftungsmitteln sind Spenden für die Arbeit der Kerpenkate-Stiftung von entscheidender Bedeutung, um das Fördervolumen dauerhaft zu sichern und weiter auszubauen. Steigende Bedarfslagen – etwa mehr Antragstellungen aus Familien mit niedrigen Einkommen – führen dazu, dass jeder zusätzliche Euro unmittelbar in konkrete Hilfsmaßnahmen für Kevelaerer Kinder und Jugendliche fließt.
Der Vorstand wirbt daher ausdrücklich um Unterstützung aus Bürgerschaft, Vereinen und Unternehmen, sei es durch einmalige Zuwendungen, regelmäßige Spenden oder Benefizaktionen. Wer die Kerpenkate-Stiftung unterstützt, hilft ganz konkret mit, dass Kinder und Jugendliche aus Kevelaer und den Ortschaften musizieren, malen, lernen und am sozialen Leben teilhaben können – unabhängig von ihrer Herkunft oder der finanziellen Situation im Elternhaus.
Weitere Informationen gibt es unter www.kerpenkate-stiftung.de oder per Mail an info@kerpenkate-stiftung.de.