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Mit „Reis against the Spülmaschine“ geht es auf „Tourlaub“.Foto: Jan-Lucas Huesing
3. September 2025 · Thomas Langer · Kevelaer

Kabarett und Comedygold

Die nächste Spielzeit von Kabarett unter’m Dach in Kevelaer steht bevor

KEVELAER. Seit 34 Jahren ist das Format „Kabarett unter’m Dach“ ein Ankerpunkt im Veranstaltungskalender der Stadt Kevelaer. Auch für die kommende Spielzeit können Bruno Schmitz vom Kulturbüro Niederrhein und Stefan Reudenbach, Leiter der Öffentlichen Begegnungsstätte in Kevelaer, mit Unterstützung der Stadt ein besonderes Programm zum Lachen und Nachdenken vorweisen.

Michael Mittermeier, Volker Pispers, Gaby Köster, Atze Schröder – Bruno Schmitz und Stefan Reudenbach kennen sie alle. In den letzten 34 Jahren hat Kevelaer schon viele Kabarett- und Comedygrößen begrüßen dürfen, doch es hat sich auch vieles verändert, wie die beiden erzählen. Für die kleineren Locations des Landes, wie das Konzert- und Bühnenhaus und die angrenzende Öffentliche Begegnungsstätte ist es nicht wirklich einfacher geworden. Nicht nur, weil vor allem die Zahl der Vertreter des politischen Kabaretts gesunken ist. Viele der jüngeren Szenegrößen seien heute vertragsbedingt nicht mehr oder kaum noch in den kultigen, nahbaren Spielstätten aktiv, sondern stattdessen eher auf den großen Bühnen der größeren Städte zu sehen.

Schwarzseher sind Bruno Schmitz und Stefan Reudenbach deswegen aber nicht. Sie haben für die kommenden Monate wieder ein sehens- und vor allem erlebenswertes Kabarettpaket für den geneigten Niederrheiner geschnürt. Den Anfang macht mit Ralf Senkel und „Der hat gesessen!“ ein „aufgehender Stern“, wie Schmitz sagt. Am Sonntag, 21. September, um 19 Uhr, gibt er in der Begegnungsstätte alltägliche Beobachtungen zum Besten, die irgendwo zwischen Comedy und Kabarett liegen. Eintritt: 25,50 Euro im Vorverkauf und 30 Euro an der Abendkasse.

Musikalische Comedy mit den Melodien bekannter Hits, aber eigenen Texten inklusive verrückter Wortspiele gibt es am Freitag, 14. November, bei „Reis against the Spülmaschine“, die ihr Programm „Tourlaub“ im Konzert- und Bühnenhaus präsentieren. „Sie haben vor Ewigkeiten schon in Kevelaer gespielt“, erinnert sich Schmitz, der „gute Partystimmung“ verspricht. Tatsächlich lernte sich das Duo sogar bei einem Liedermacher-Wettbewerb in der Wallfahrtsstadt kennen. Karten gibt es für 28,50/33 Euro.

Wilfried Schmickler wird am Samstag, 22. November, um 20 Uhr im Konzerthaus hingegen eine Lanze für das politische Kabarett brechen. Als Moderator des Formats „Hart an der Grenze“ – ein Mitternachtsspitzen für den Hörfunk – ist er am Niederrhein fest verankert. In Kevelaer wird er mit dem gesprochenen Wort, Gedichten und ausdrucksstarkem Gesang die Missstände der Gesellschaft ins Rampenlicht zerren. Tickets kosten 29,60/35 Euro.

Benni Stark gehört zu den jüngsten Vertretern des diesjährigen Lineups. „Auch für Kevelaer ist er noch ein neues Gesicht“, sagt Bruno Schmitz. Am Freitag, 16. Januar 2026, wird er in der Begegnungsstätte viele Gesichter zeigen, mit denen er seine Beobachtungen zu den Eigenheiten des Lebens teilt. Karten gibt es für 25,20/30 Euro.

Bernd Stelter übernimmt am Freitag, 20. Februar, um 20 Uhr im Konzerthaus. Dafür bringt er nicht nur ganz viel Humor mit, sondern seine Zuhörer mit ein wenig bodenständigem Ernst auch wieder auf den Boden der Tatsachen. „Er ist jemand, der auch in die Tiefe geht“, weiß Bruno Schmitz. Karten: 38,80/45 Euro.

Jochen Malmsheimer hingegen wird am Freitag, 6. März, auf wortgewaltige Weise schildern, was es über Familien, Eltern und Kinder zu wissen gibt. Tickets gibt es für 29,60/ 35 Euro.

Den Schluss bildet Ingo Oschmann am Freitag, 8. Mai, um 20 Uhr in der Begegnungsstätte. Hier geht es humorvoll durch die Höhen und Tiefen dessen, was das Leben so zu bieten hat und die damit verbundenen Herausforderungen. Die Tickets kosten 25,20/30 Euro.

Karten gibt es an der Kulturkasse Kevelaer, beim Sonsbecker Reisebüro, Bücher Keuck in Geldern sowie in den Geschäftsstellen der NN und unter www.niederrhein-nachrichten.de/ticketshop. Thomas Langer

Mit „Reis against the Spülmaschine“ geht es auf „Tourlaub“. Foto: Jan-Lucas Huesing

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