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Eine Schwarmtraube kann aus einigen Tausend Tieren bestehen. Foto: Marco Janßen
28. April 2025 Von NN-Online · Kleve

Honigbienen brauchen Hilfe!

Die Schwarmzeit der Honigbienen hat begonnen

KLEVERLAND. Der letzte Winter hat im Kreis Kleve bei vielen Imkern zu massiven Bienenvölker verlusten geführt. Die Ursachen sind vielfältig und schwer zu bestimmen, mögliche Gründe sind das extrem feuchte letzte Jahr, Pestizide und die Varroamilbe. Nun hat die Schwarmzeit der Honigbienen begonnen.

Der Bienenschwarm sammelt sich nach wenigen Minuten an einer Stelle zu einer sogenannten Schwarmtraube, die aus einigen Tausend Tieren bestehen kann. Ein Bienenschwarm von 20.000 Tieren bringt es auf gut zwei Kilo Gewicht. „Es ist wichtig, so eine Bienenschwarmtraube zu melden und nicht sich selbst zu überlassen“, sagt Imker Marco Janßen aus Bedburg-Hau: „Ohne die Hilfe von Imkern würden Honigbienen in Ermangelung an natürlichen Hohlräumen in Bäumen, in Hohlräumen von Wohngebäuden einziehen, wie Rolladenkästen, Kamine oder Luftschichten im Mauerwerk. Dort überstehen sie meist schon den ersten Winter nicht. Abgesehen davon will sie in der Regel niemand dort haben.“ Wer Honigbienen unterstützen möchte, kann Obstbäume und Kräuter pflanzen, um ihnen Nahrung zu bieten. Optimal sind Pflanzen, die zu verschiedenen Zeiten blühen. Auf Pestizide und Steinwüsten im Garten sollten Bienenfreunde verzichten. Wer einen Bienenschwarm entdeckt, sollte ihn bei einem Imker melden. Der Kleve-Kellener Imkerverein hat auf seiner Homepage (https://imkerverein-kellen.jimdofree.com) eine Liste mit Telefonnummern von Schwarmfängern veröffentlicht. Marco Janßen ist unter Telefon 0173/ 3126262 zu erreichen.

Eine Schwarmtraube kann aus einigen Tausend Tieren bestehen. Foto: Marco Janßen

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