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GO/Grüne beantragen Kosteneinsparungen im Haushalt
13. Februar 2025 Von NN-Online · Straelen

GO/Grüne beantragen Kosteneinsparungen im Haushalt

Schnelle Verschuldung der Stadt unbedingt vermeiden

STRAELEN. Der Haushaltsentwurf der Stadt Straelen sieht für die nächsten vier Jahre die komplette Ausgabe der Rücklagen und eine große Verschuldung Straelens vor.

GO/Grüne sehen die Notwendigkeit wichtiger Investitionen im Bereich Schule, Feuerwehr, Rathaus, Stadtgarten. Gebäude müssen erhalten werden und gesetzliche Vorgaben umgesetzt werden. Es gibt einen großen Investitionsstau (fehlende Erneuerung des Rathauses, Umbau des Übersetzerkollegs, Schulgebäude). Dazu muss Straelen Aufgaben schultern, die von Land und Bund den Gemeinden auferlegt wurden.

Auf der anderen Seite ist eine schnelle Verschuldung der Stadt, an deren Ende ein Haushaltssicherungskonzept steht, unbedingt zu vermeiden. GO/Grüne wollen daher die Ausgaben so einsparen, dass Investitionen für Straelener Bürger weiter getätigt werden, aber auch Geld gespart wird. GO/Grüne beantragen daher zu den Haushaltsberatungen Einsparmöglichkeiten ein. Ein Einzelnen geht es um die Reduktion der Baukosten für geplante Projekte und kostensensiblen Einkauf aller Leistungen, sowie die stärkere Budgetkontrolle des Gebäudemanagements durch ein übergeordnetes Controlling. GO/Grüne fordern ein Projektmanagement zur Straffung der laufenden Bauprojekte und transparenterer Darstellung der Auslastung der Mitarbeiter. Einsparpotential sehen GO/Grüne auch beim Ausbau des Gewerbegebiet Hetzert, hier sollen kostspielige Baumaßnahmen erst bei verbindlicher Vorlage von Interessenten umgesetzt werden.

GO/Grüne wollen auch Einsparungen bei der Ausstattung der Ratsmitglieder mit technischen Geräten. Darüber hinaus soll durch die Einführung einer (auch von der Gemeindeprüfanstalt geforderten) Controlling- und Multiprojektmanagement-Stabstelle beim Bürgermeister effektivere Koordination laufender Projekte möglich werden und so Kosten gespart werden. Gespart werden soll auch durch die sogenannte „globale Minderausgabe“. Diese Kostenreduktion soll in allen Verwaltungsbereichen in denen es rechtlich zulässig ist umgesetzt werden. Den größten Teil der Einsparmöglichkeiten sehen GO/Grüne bei geplanten Bauprojekten: hier soll es eine sinnvolle Kostenreduktion von mindestens 15 Prozent geben. Ausgaben die über den geplanten Kosten liegen dürfen nur auf Antrag mit ausführlicher Begründung umgesetzt werden.

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