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Die Bronze-Statue soll mitten im Alpener Ortskern aufgestellt werden. Fotomontage: Gemeinde Alpen
10. April 2025 Von NN-Online · Alpen

Eine weitere Bronze-Statue für die Gemeinde Alpen

Sie soll an Heinrich Graeven, „Der letzte Ausrufer von Alpen“, erinnern

ALPEN. „,Toll, am liebsten mitten im Wohnzimmer von Alpen‘ hat mir eine ältere Dame im Vorübergehen bei meinen Fotoarbeiten nachgerufen“, berichtet Karl „Carlo“ Hofmann. Nach der Gemeinderatssitzung am 18. Februar 2025, der Jahreshauptversammlung des Junggesellenschützenverein 1680 Alpen am 14. März 2025 sowie des Eingangs des Zuwendungsbescheides der Bezirksregierung Düsseldorf am 2. April 2025 kann das Projekt „eine Bronze-Statue von Heinrich Graeven – Der letzte Ausrufer von Alpen“ (1865 – 1949) nun beginnen.

Karl Hofmann leitet und koordiniert das Gesamtprojekt, wobei die Gemeinde die notwendigen administrativen Aufgaben übernimmt und im ersten Schritt den Förderantrag bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt hat; dort wurde bereits im vergangenen Jahr grundsätzlich die Förderungswürdigkeit festgestellt. Durch die positive Mitteilung der Bezirksregierung und die Zusendung des Zuwendungsbescheides sind nun schon 50 Prozent der anfallenden Kosten gedeckt. Die Gemeinde Alpen muss zusätzlich einen Eigenanteil von zehn Prozent aus ihrem Haushalt aufbringen. In der Ratssitzung am 18. Februar 2025 haben alle Ratsmitglieder einstimmig für das Projekt und die Eigenmittel gestimmt. Zusammen mit Mitteln aus den Kulturstiftungen der Gemeinde Alpen und weiteren Stiftungen aus der Wirtschaft sind das bereits, Stand heute, mehr als 70 Prozent der geplanten Kosten.

Das hat ermutigt, die bereits im Jahr 2024 begonnenen Gespräche mit den in Frage kommenden Alpener Vereinen zu intensivieren. Denn der Rest von 30 Prozent muss, wie es so schön in den Förderbestimmungen nachzulesen ist, durch Spenden aufgebracht werden. Die Aufstellung der Statue kann auch mit „bürgerschaftlichen Engagement“ durch Eigenleistung erfolgen und so die Geldspenden verringern.

Da Heinrich Graeven sein ganzes Junggesellenleben im und für den JSV 1680 Schützenverein zugebracht hat, lag es nahe, den Schützenverein zu bitten den Part des so genannten „bürgerschaftlichen Engagements“ zu übernehmen. Der besteht darin, dass der Schützenverein seine Konten zur Verfügung stellt, um darauf die Spenden einzusammeln. Es bleibt jedem Mitglied oder allen Bürgern überlassen, ob und wie man sich engagieren möchte.

„Da es bereits im letzten Jahr, anlässlich der Versammlungen sehr viel Zustimmung aus den Vereinen gab, können wir recht optimistisch sein. Und ich habe viel Erfahrung im Einwerben von Spenden, insbesondere wenn es um das Einwerben von Fördergelder oder das Erreichen von Anmeldungen in Glasfaserprojekten geht“, sagt Karl Hofmann.

Das ist nun der Startschuss für das Einwerben von Spenden, aber auch um dieBürger in Alpen über das Projekt und wie es ablaufen soll, zu informieren.

Weiter sind interessierte Bürger willkommen, die sich einbringen möchten. Zum Beispiel im Team Gestaltung und Produktion: von der Skizze über das Modell bis zum 1:1-Wachsmodell sowie die Mithilfe bei der Abnahme der technischen Gussform, der ausgeformten Statue mit den Befestigungen der Statue am Fundament. Oder im Team Spenden: helfen beim Einwerben der Spenden, mit Nachbarn oder Vereinskollegen sprechen. Wer Baugerät und Baumaterial zur Verfügung stellt beziehungsweise in der Bauphase helfen möchte beim Herstellen des Fundaments und dem Aufstellen der Bronze-Statue ist natürlich jederzeit willkommen.

Die, durch den Verein angesammelten Spenden, werden der Gemeinde Alpen eins-zu-eins zur Verfügung gestellt, die wiederum damit alle Kosten aus Rechnungen begleicht und nach Abschluss des Projektes den Rechenschaftsbericht zum Fördernachweis an die Bezirksregierung erstellt.

Der Bürgermeister, der Vorstand des Junggesellen Schützenverein 1680 Alpen und Projektkoordinator Karl Hofmann freuen sich über das Zustandekommen des „bürgernahen“ Projektes: „Jeder Euro zählt, wir sind der Überzeugung, dass die notwendige Spendensumme aufgebracht wird; darüber hinaus über ist man sehr gespannt auf die ersten Entwürfe. Über wichtige Zwischenergebnisse möchten wir gerne die Öffentlichkeit zeitnah informieren.“

Jegliche Spendenhöhe sei willkommen, wobei erst ab einer Spende von 300 Euro eine Spendenquittung, die steuermindernd wirksam sei, seitens des Vereins erfolge. Beträge darunter werden allerdings bereits durch die Kopie des Kontoauszugsbeleg beim Finanzamt Steuermindernd anerkannt.

Weitergehende Informationen oder Interesse an der Mithilfe bei den Projektteams sind bei Karl „Carlo“ Hofmann unter Telefon 0175/9302711 – gerne auch per WhatsApp – oder per E-Mail an carlo.hofmann@t-online.de zu erfahren.

Die Bronze-Statue soll mitten im Alpener Ortskern aufgestellt werden. Fotomontage: Gemeinde Alpen

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