Ein Gemeinschaftsgarten für Hönnepel

Der Gemeinschaftsgarten ist mittlerweile zu einem Treffpunkt und Ort des Miteinanders, des Austauschs und des Brückenbauens geworden. In diesem Jahr wurde wieder viel Gemüse von besonders guter Qualität geerntet. Die Gärtner sind mittlerweile richtige Profis und bauen auch alte und seltene Sorten an. Kurzgesagt: „Die hochmotivierten Hobbygärtner sind sehr zufrieden mit dem Erntejahr. Die Kühltruhen sind voll“, so Remy.

Auch im nächsten Jahr sollen auf dem Grundstück hinter der alten Molkerei wieder pflanzfertige Beete zur Verfügung gestellt werden. „Gartenbegeisterte aus der Region können hier von März bis November ihr eigenes Gemüse anbauen und feldfrisch ernten“, sagt Norbert Remy.

45 Quadratmeter groß sein sollen die Parzellen, auf denen nicht nur Kenner, sondern auch diejenigen mitmachen können, die gartentechnisch noch grün hinter den Ohren sind. „Jeder und jede wird hier ganz individuell beraten und dort abgeholt, wo er oder sie steht“, so Remy.

Mehrmals im Jahr soll es gemeinsame Pflanzaktionen geben, bei denen je nach Jahreszeit Salat, Kohlrabi, Kartoffeln und Co. gepflanzt werden können. Ebenfalls werden Gartengeräte und reichlich Gießwasser zur Verfügung gestellt. „Ganz wichtig ist uns der Nachhaltigkeitsaspekt. So sollte auf Pflanzenschutzmittel und mineralische Dünger verzichtet werden. Für die Schädlingsbekämpfung gibt es viel nachhaltigere Tricks“, sagt Remy. Toll sei es, dass viele Menschen sich in diesen Tagen bewusster ernährten und auf Regionalität und Saisonalität ihrer Lebensmittel Wert legten. „Unsere Gärtnerinnen und Gärtner werden zu Selbstversorgerinnen und Selbstversorger und leisten damit einen echten Beitrag zum Schutz gegen den Klimawandel. Dafür wurde das Projekt schon mehrmals prämiert“, ergänzt Remy.

Einige Parzellen sind in Hönnepel noch frei. Interessenten können sich per Mail an norbertremy1@gmail.com informieren.