Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen
Der Johannesschüssel des niederrheinischen Bildhauers Dries Holthuys um 1500 herum. Foto: Stephan Kube/SQB, Greven
16. Januar 2025 Von NN-Online · Xanten

Die Schätze des StiftsMuseums in Xanten kennenlernen

Die aktuellen Führungen des Xantener StiftsMuseums im Januar

XANTEN. Zur Sammlung des StiftsMuseums Xanten gehören Kunstwerke, die in einem Zeitraum vom fünften bis zum 19. Jahrhundert entstanden sind. Dazu gehören neben Goldschmiedearbeiten und Skulpturen auch Gemälde, Druckgrafiken und Textilkunst.

Bei verschiedenen Führungsangeboten im Januar können Besucher*innen ausgesuchte Teile der einzigartigen Sammlung entdecken.

Am morgigen Sonntag, 19. Januar, dreht sich um 14.30 Uhr alles um den „Schatz von St. Viktor“. Hier erfahren Interessierte alles über das Kanonikerstift und seine Bewohner, die einst im Schatten der Domtürme lebten und arbeiteten. Zudem stellt Susanne Rensing in der etwa 60-minütigen Führung die Highlights aus der Schatzkammer des Domes vor, die von goldenen Gefäßen, über Elfenbeinschnitzereien bis zu glänzenden Gewändern reichen. Die Teilnahme kostet drei Euro (unter 18 Jahre frei), eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gewänder und Textilien stehen am kommenden Mittwoch, 22. Januar, von 15 bis 16 Uhr im Mittelpunkt. Hier bietet Ausstellungskurator Thomas Hensolt einen Rundgang durch die Sonderausstellung „Xantener Schaulaufen“ an. Dabei dreht sich alles um Muster und Stoffe vom elften bis 17. Jahrhundert. Denn Modetrends gab es bereits im Mittelalter. Und wie auch heute, waren die Träger bereit, mitunter sehr viel Geld für Haute couture auszugeben. Eine Anmeldung für die kostenlose Teilnahme ist nicht erforderlich.

Bücherfans kommen am Samstag, 25. Januar, 14.30 Uhr, auf ihre Kosten. Kunsthistorikerin Christiane Peters stellt die StiftsBibliothek Xanten und einige der über 15.000 historischen Bücher genauer vor. In dem seit dem 16. Jahrhundert als Bibliothek genutzten Raum, herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Blättert man dann noch gemeinsam in den alten religiösen und wissenschaftlichen Büchern, ist es, als würde man sich auf eine Zeitreise begeben.

Da dieses Angebot begrenzt ist, ist eine Anmeldung an der Museumskasse zwingend erforderlich (Telefon: 02801/98778 20 oder E-Mail info@stiftsmuseum-xanten.de), die Teilnahme kostet fünf Euro (unter 18 Jahre frei). Die Dauer beträgt jeweils etwa 60 Minuten.

Am Donnerstag, 30. Januar, heißt es um 12.30 Uhr wieder „Kunst in der Mittagspause“. Dieses Mal widmet Mechthild Weigand der Johannesschüssel von Dries Holthuys den etwa 30-minütigen Kunstgenuss zwischendurch. Hier lernt man nicht nur einen der wichtigsten Holzbildhauer des Niederrheins kennen, sondern erfährt auch, warum das zunächst morbide erscheinende Stück weltweit einzigartig ist. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen rund um das StiftsMuseum und die Angebote gibt es jederzeit online unter www.stiftsmuseum-xanten.de.

Der Johannesschüssel des niederrheinischen Bildhauers Dries Holthuys um 1500 herum. Foto: Stephan Kube/SQB, Greven

Prospekte