Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen
Einmal Drachenkopf einfach. Endmontage einer Attraktion. Motto: Ohne Kran geht gar nichts. Immerhin: Stolze 300 Kilogramm wiegt allein der Drachenkopf. NN-Foto: HF
30. September 2025 · Heiner Frost · Kleve

Die Rückkehr der„China Lights“

Kartenvorbestellung empfohlen: Ab dem 10. Oktober geht es im Klever Tiergarten in die zweite Runde

KLEVE. Man denkt an Bond, James Bond. Da gab es diesen Film „Never say Never“ (Sag niemals nie). Vielleicht kommt ja der neue Bond aus Kleve: Polotzek, Martin Polotzek. Er war es, der die „China Lights“ nach Kleve in den Tiergarten holte. Die (ganz und gar nicht geheime) Sache wurde mit 62.000 Besuchern ein riesiger Erfolg – verbunden mit einem unglaublichen Einsatz von Seiten des Tiergarten-Teams.

Damals sagte Bond, pardon: Polotzek. „Never again“ – Zusatz: „Zumindest vorerst nicht.“ Kleine Anmerkung: „Vorerst“ ist ja auch ein dehnbarer (respektive: schrumpfbarer) Begriff. Nach Bond wäre nun ein Altkanzler zu zitieren: Adenauer, Konrad Adenauer. Der wiederum soll ja gesagt haben: „Was stört mich mein Geschwätz von gestern?“ Vielleicht sah es James Polotzek (oder Martin Bond) ja ähnlich. Nun denn – lange Rede, kurzer Sinn: Vom 10. Oktober bis zum 30. November gehen die „China Lights“ im Klever Tiergarten in die nächste Runde. „China Lights“, die Zweite.

Martin Polotzek: „Für die Entscheidung, die China Lights schon jetzt zu wiederholen, gibt es gleich mehrere Gründe. Einer davon: Ohne die China Lights hätten wir uns das Trampeltiergehege nicht leisten können. Die Einnahmen waren ein wichtiger Teil für diese Investition.“ Und was noch: „Die China Lights sind eine hervorragende Möglichkeit, eine jahreszeitlich bedingt besucherärmere Zeit mit Leben zu füllen.“

Und dann wären da noch „all die begeisterten Menschen, die wir beim letzten Mal erlebt haben. Das ist ein echter Ansporn für uns alle gewesen.“ Wer nun glaubt, es würde alles wie beim letzten Mal, der irrt. Polotzek: „Es wird alles ganz anders. Wir haben andere Figuren und andere Themen.“ Eines der Schwerpunktthemen: die Unterwasserwelt. Und dann wären da – Kleves Geschichte lässt grüßen – zwei riesige Schwäne.

Zehn 40-Tonner-Lastwagen haben das Material gebracht und seit rund eineinhalb Monaten sind 14 Chinesen mit dem Aufbau beschäftigt. Allein der Drachenkopf, der mit dem Kran auf den Drachencorpus gehievt wurde, wiegt mal eben 300 Kilogramm. Eine gigantische Konstruktion. Was passiert eigentlich bei Sturm? Man möchte ja nicht von einem Drachenkopf erschlagen werden. Polotzek: „Alles hier ist extrem gesichert, aber sollte es zu extremen Wetterlagen kommen, wird der Park geschlossen.“ Das war bei der Premiere im vergangenen Jahr nicht der Fall. Polotzek: „Es gibt diesmal – mehr noch als beim letzten Mal – interaktive Elemente. Dazu kommen Spots, die besonders für Fotos geeignet sind.“ So viel ist sicher: Die Bilder und Filme, die Besucher in den sozialen Medien posten, werden in die Zehntausende gehen und eine bessere Werbung ist kaum denkbar. Kommen wir zu den Basics. Was kosten die Karten? Polotzek: „Erwachsene zahlen 17 Euro, Kinder 10,50 Euro.“ Und dann wäre da noch eine Neuerung. Polotzek: „Wir bieten diesmal auch ein Kombi-Ticket an.“ Bedeutet? „Für 24,50 Euro (Erwachsene) und 15,50 Euro (Kinder) bekommt man ein Ticket für einen Tagsüber-Besuch im Tiergarten – dazu ein Ticket für die China Lights.“ Die Besonderheit: Das China-Lights-Ticket ist an ein fixes Datum gekoppelt – den Tagesbesuch können die Ticketinhaber gegebenenfalls auch an einem anderen Tag antreten.

Polotzek: „Das Ticket für die China Lights ist deswegen an ein Datum gebunden, weil wir pro Tag nur 2.500 Besucher einlassen können. Daher empfehle ich in jedem Fall, Tickets für die China Lights im voraus zu buchen. Das geht ja online.“ Beim letzten Mal sei es, so Polotzek, vor allem an den Wochenenden passiert, dass die China Lights ausverkauft waren. „Wenn dann jemand von außerhalb anreist und kein Ticket bekommt, ist das natürlich für die Menschen sehr, sehr ärgerlich“, ist ihm bewusst.

Die letzten China Lights im Tiergarten zogen übrigens, das berichtet Polotzek nicht ohne Stolz, mehr Besucher als die China Lights im Kölner Zoo. Noch ein Grund für eine Wiederholung. Und Polotzek wäre nicht Polotzek, wenn er nicht damit liebäugeln würde, dass die Besucherzahl diesmal eine Sieben vorn hat. Nach Bond und Adenauer nun also noch der Kaiser: Schaun mer mal.

Verlosung: Die NN verlosen 10 x 2 Tickets für eine Führung mit Martin Polotzek durch die China Lights-Ausstellung. Termin für die NN-Leser ist Mittwoch, 29. Oktober, 18.30 Uhr. Wer dabei sein möchte: Einfach eine E-Mail mit Name, Anschrift, Telefonnummer und dem Betreff „China Lights“ an gewinnspiel@nn-verlag.de senden. Einsendeschluss ist der 12. Oktober. Die Namen der Gewinner werden unter www.niederrhein-nachrichten.de veröffentlicht.

Einmal Drachenkopf einfach. Endmontage einer Attraktion. Motto: Ohne Kran geht gar nichts. Immerhin: Stolze 300 Kilogramm wiegt allein der Drachenkopf. NN-Foto: HF

Prospekte
weitere Artikel