
80 Jahre Kriegsende: Konzert in der Marienbasilika
Knabenchor Kevelaer singt Requiem mit Oratorien-Orchester
Neben Faurés Werk wird auch die „Missa pro defunctis“, das gregorianische Requiem, zu hören sein – einstudiert und geleitet von Professor Dr. Stefan Klöckner, einem der führenden Gregorianik-Experten Deutschlands. Damit begegnen sich in einem Konzert gregorianischer Choral und romantische Chormusik.
Die Auswahl der Werke ist bewusst gewählt: „Der Anlass dafür ist, dass wir am 8. Mai den 80. Jahrestag des Kriegsendes feiern. Zum Gedenken der Gefallenen in diesem Krieg ist ein Requiem sehr passend“, sagt Piel. In Zeiten politischer Spannungen und gesellschaftlicher Umbrüche gewinne diese Auseinandersetzung zusätzlich an Bedeutung – gerade für junge Menschen. Dennoch zeichne sich Faurés Requiem auch durch eine gewisse Leichtigkeit aus, „das passt gut zu den Knabenstimmen“, verspricht Piel.
Der Knabenchor besteht aus rund 80 Jungen im Alter von sieben bis 18 Jahren. Sie proben regelmäßig – auch auf Latein. „Wenn man über die Inhalte mit den Jungs spricht, ist es für sie gut machbar, Wörter zu singen, die sie nicht immer komplett verstehen. Wenn aber der Kontext insgesamt klar ist, dann wissen sie, worum es geht“, sagt Sebastian Piel.
Karten für den Auftritt des Knabenchores gibt es auf der Seite www.wallfahrt-kevelaer.de im Internet, im Ladenlokal Jacobs am Kapellenplatz und, soweit es Restkarten gibt, an der Abendkasse. Die Karten kosten 22 Euro, ermäßigt 15 Euro.