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Der öffentlich geförderte Wohnungsbau am Kreisverkehr auf der Straße Hüls nähert sich der Vollendung. Einblicke in den aktuellen Stand gaben (v.l.): Jochen Koenen (Zevens Grundbesitz), Jochen Geurts (Bauwerk) und Marion Wender (Zevens Grundbesitz). NN-Fotos: Thomas Langer
14. November 2025 · Thomas Langer · Kevelaer

42 neue Wohnungen in Kevelaer

Geförderter Wohnungsbau an der Straße „Hüls“ soll Anfang 2026 vollendet sein

KEVELAER. Der öffentlich geförderte Wohnungsbau in Kevelaer am Kreisverkehr an der Straße Hüls nähert sich der Vollendung. Anfang 2026 soll es soweit sein: In drei Häusern stehen dann insgesamt 42 neue Wohnungen für Menschen mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung.

Mehr als 720.000 Wohnungen würden laut Gutachten der Immobilienweisen in Deutschland fehlen, erläutert Jochen Geurts, Geschäftsführer der ausführenden Firma Bauwerk. „Auch im Kreis Kleve fehlen viele Wohnungen, insbesondere geförderter Wohnraum. Der Bedarf an Wohnungen ist also groß“, sagt er und fügt hinzu: „Eigentlich müsste es noch viel mehr solcher Projekte geben.“

Angesichts dieser Knappheit versteht sich das große Interesse an den Wohnungen in Kevelaer also von selbst: „Die meisten Wohnungen sind bereits vermietet, nur bei wenigen steht noch eine Entscheidung aus“, verrät Marion Wender von Zevens Grundbesitz, dem Bauherrn des Projekts. Die Bedingung: „Die Interessenten müssen einen Wohnberechtigungsschein haben.“ Jochen Koenen von Zevens Grundbesitz spricht von modernen „und hohen“ Standards, die man beim Projekt in Kevelaer umgesetzt habe. Für Nachhaltigkeit und energetische Effizienz sorge demnach ein Zusammenspiel aus Wärmeschutz, PV-Anlagen, Luftwärmepumpen, regionalen Baumaterialien für die Klinkerfassade und dreifachverglasten Fenstern. Barrierefreiheit sei durch Aufzüge, großzügige Türbereiche und auch bei den Bädern gegeben. Hinzu kämen große Balkone, Parkplätze und Unterstellmöglichkeiten für Mülltonnen und Räder, um einige Beispiele zu nennen. „Die Wohnungen sind auch lichtdurchflutet“, sagt Jochen Geurts. „Pro Haus gibt es im Untergeschoss zudem einen Raum, wo man E-Scooter abstellen und laden kann“, ergänzt Koenen. Im Außenbereich habe man außerdem auf gemeinschaftliche Aufenthaltsqualität geachtet: „Ein Drittel des Grundstücks ist immer grün.“ Zusammen kommen die 14 Wohnungen pro Haus auf rund 870 Quadratmeter. In jedem Gebäude gibt es sechs Wohnungen à 51,26 Quadratmeter (zwei Zimmer), sechs à 66,8 Quadratmeter (drei Zimmer) und zwei à 80 Quadratmeter (drei Zimmer). Da es sich um geförderten Wohnungsbau handelt, lägen die Preise bei den meisten Wohnungen zum Start mit 6,83 Euro pro Quadratmeter zudem weit unter dem Mietspiegel, erklärt Koenen. „Es ist alles über eine Staffelmiete geregelt, die den Mietzins über Jahre festlegt.“ Für den Abschluss der Bauarbeiten geht es in den nächsten Wochen um die Endmontage. Dazu gehören der Bodenbelag, Malerarbeiten und der letzte Feinschliff an der Fassade. Auch die Stadtwerke und Versorger gehen nun in die Vorbereitung. So wird unter anderem noch ein Pumpwerk für das Schmutzwasser installiert. Die Erschließung – die Verbindung des Grundstücks mit der öffentlichen Infrastruktur – erfolgt von der Rückseite über den ehemaligen Wirtschaftsweg. „In Zukunft wird noch das ganze Feld hinter den Häusern bebaut“, erwähnt Jochen Koenen.

Einen großen Vorteil des Standortes für die Mieter sieht er in den kurzen Wegen: Rathaus, Solegarten, Supermärkte, Ärztehaus, Schulen: Vieles sei fußläufig erreichbar. „Bis zum Peter-Plümpe-Platz zum Beispiel sind es nur 800 Meter.“
Am Kreisverkehr entstehen derzeit drei Häuser mit 42 neuen Wohnungen für Menschen mit Wohnberechtigungsschein.

Am Kreisverkehr entstehen derzeit drei Häuser mit 42 neuen Wohnungen für Menschen mit Wohnberechtigungsschein. Foto: Thomas Langer

Der öffentlich geförderte Wohnungsbau am Kreisverkehr auf der Straße Hüls nähert sich der Vollendung. Einblicke in den aktuellen Stand gaben (v.l.): Jochen Koenen (Zevens Grundbesitz), Jochen Geurts (Bauwerk) und Marion Wender (Zevens Grundbesitz). NN-Fotos: Thomas Langer

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