
Zwölf Jahre für den Schutz der Wiesenvögel
Abschluss des Projekts „Grünland für Wiesenvögel“ in Kranenburg
KLEVE. Für den 14. September lädt die Nabu-Naturschutzstation Niederrhein ein, auf dem Bioland-Hof Richtersgut den erfolgreichen Abschluss des Projekts „Grünland für Wiesenvögel“ zu feiern.
Gemeinsam für den Schutz von Uferschnepfe, Rotschenkel, Großem Brachvogel und Kiebitz – mit dem EU-LIFE-Projekt „Grünland für Wiesenvögel“ gelang ein bedeutender Beitrag zum Erhalt der letzten Rückzugsräume bedrohter Wiesenvögel im EU-Vogelschutzgebiet Unterer Niederrhein. Seit Projektbeginn wurden in der Düffel, auf Flächen des Landes NRW und der Stiftung für Natur und Heimat in de Gelderse Poort das Wasserdargebot verbessert und Brut- und Rastplätze optimiert. Von diesen Maßnahmen profitieren nicht nur die vier genannten Wiesenwatvögel mit den langen Beinen und Schnäbeln, sondern viele weitere Tier- und Pflanzenarten – von Aurora-Falter über Sumpfdotterblume bis hin zum Wiesenpieper. Weitere Wiesen und Weiden wurden für den Naturschutz erworben, wichtige Strukturen für brütende und rastende Vögel geschaffen und die Artenvielfalt sichtbar gestärkt.
„Diese Erfolge wären ohne die tatkräftige Unterstützung von Landwirtinnen und Landwirten, den zuständigen Behörden, unseren Freiwilligen und der Förderung durch EU und Land NRW nicht möglich gewesen“, sagt Projektleiterin Susanne Klostermann und möchte bei dem Hoffest am 14. September mit den Projektbeteiligten und Interessierten auf die Erfolge der vergangenen Jahre zurückblicken und auf eine hoffentlich sichere Zukunft der Wiesenvögel anstoßen. Bei dem Abschlussfest auf dem Bioland-Hof Richtersgut, Nimweger Straße 41, in Kranenburg warten von 14 bis 17 Uhr Info- und Verkaufsstände mit Kaffee und Kuchen, Käse und regionale Wildstauden, Fahrradtouren zu den Projektflächen, zahlreiche Mitmachaktionen für Kinder und einiges mehr. Der Eintritt ist frei.