„Wir dürfen hoffnungsvoll nach vorne schauen“
Grußwort des Kranenburger Bürgermeisters zum Weihnachtsfest
KRANENBURG. Das Grußwort des Kranenburger Bürgermeisters Martin Kepser zu Weihnachten und zum Jahreswechsel 2025/2026:
„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Tage werden kürzer, das Jahr neigt sich dem Ende zu, und mit der Weihnachtszeit kehrt hoffentlich bei uns allen ein wenig Ruhe und Besinnlichkeit ein. Wir schauen zurück und wagen auch einen Blick nach vorne.
Mit 2025 geht für uns alle erneut ein bewegtes Jahr zu Ende. Früher als gedacht haben wir einen neuen Bundestag gewählt, mussten und müssen unsere Verteidigungsfähigkeit neu denken, haben an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren erinnert - und das alles, während auf europäischen Boden noch immer ein Krieg tobt.
Angesichts der vielen prägenden Ereignisse dieses Jahres rückt auch die Kommunalwahl in den Fokus, die wir in diesem Jahr auch durchgeführt haben. Sie hat uns nicht nur gezeigt, wie wichtig es ist, sich aktiv in die Gestaltung unserer Heimatgemeinde einzubringen, sondern auch, wie sehr das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in unsere Arbeit zählt. Für dieses Vertrauen möchte ich mich an dieser Stelle bei Ihnen, liebe Kranenburgerinnen und Kranenburger, nochmals herzlich bedanken.
Wie ich bereits in meiner Antrittsrede im November gesagt habe: Es erfüllt mich gleichermaßen mit Stolz und mit Ehrfurcht den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Kranenburg in den kommenden Jahren zu dienen. Ich sehe es als meine oberste Pflicht, dieses Amt jeden einzelnen Tag mit großem Engagement und nach bestem Wissen und Gewissen auszufüllen. Und ich freue mich auch im kommenden Jahr auf die Gespräche und den Austausch mit Ihnen. Unsere schöne Gemeinde bringen wir nur im Miteinander weiter nach vorne; davon bin ich überzeugt.
Wir befinden uns aktuell in einer Zeit des stetigen Wandels und der Veränderungen, auch in unserer Gemeinde. In den vergangenen Jahren wurde auf politischer Ebene viel angestoßen, jetzt gilt es die Vorhaben sicher ins Ziel zu führen. Ich denke an zukunftsweisende Projekte wie die Umgestaltung unseres Kranenburger Ortskerns, die notwendige Erweiterung unserer Grundschule in Nütterden oder den Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Kranenburg. Hier stehen wir unmittelbar vor der Umsetzung. Es wird also auch im kommenden Jahr nicht langweilig werden in Kranenburg.
Aber auch auf etwas kleinerer Ebene stehen im kommenden Jahr viele Neuerungen und spannende Projekte an. In Frasselt entsteht ein ganz neuer Erlebnisplatz für die Dorfgemeinschaft. Besonders schön ist es, dass die Planungen hier im Miteinander mit dem Dorf gestaltet werden konnten. So können wir uns auf eine neue Ortsmitte für Jung und Alt freuen, die genau auf die Bedürfnisse der Frasselterinnen und Frasselter zugeschnitten ist. Doch damit nicht genug: Auch auf dem Spielplatz am Klinkenberg wird sich einiges tun. Hier werden nach der Umgestaltung vor allem die größeren Kinder und Jugendlichen einen neuen Treffpunkt finden. Das sind lohnenswerte Projekte für das Miteinander in unseren Ortschaften und damit unserer gesamten Gemeinde.
Vor diesem Hintergrund darf eines nicht unerwähnt bleiben: Die angespannten Kommunalfinanzen. Wir in Kranenburg sind froh, die eben genannten Projekte realisieren zu können. Dennoch stellt die Haushaltslage auch für uns eine zunehmende Herausforderung dar. Als Kommunen stehen wir vor einem immer weiterwachsenden Berg an Aufgaben und das ohne parallel wachsende Landes- oder Bundesmittel. Hier wird es in den kommenden Jahren eine klare Richtungsentscheidung auf Bundesebene zugunsten unserer kommunalen Haushalte geben müssen. Als Kommune sind wir nah an unseren Bürgerinnen und Bürgern, können auf lokaler Ebene gemeinsam anpacken, im direkten Austausch voneinander profitieren und das unmittelbare Lebensumfeld gestalten. Dies sollte auch hinreichend finanziert sein.
Umso schöner finde ich es mitzuerleben, wie viel Unterstützung seitens unserer Kranenburger Unternehmerinnen und Unternehmer Jahr für Jahr in unsere Gemeinschaft fließen. Ein Vereinssponsoring hier, eine Kostenübernahme da. Ohne dieses große Engagement wären die finanziellen Spielräume mancher Vereine erheblich eingeschränkt. Vielen herzlichen Dank für den Einsatz für unsere bunte und lebendige Kranenburger Vereinswelt!
Und auch den vielen ehrenamtlich Engagierten, die eben diese Unterstützung in Gemeinsinn, in tolle Aktionen und in Begegnungen umwandeln, möchte ich meinen Dank aussprechen. Dieses Engagement macht uns als Gemeinde aus – ob Jung oder Alt, alteingesessen oder neu dazugekommen, egal welche Nationalität. Hier in Kranenburger findet jede und jeder einen Platz und ich bin stolz darauf, Teil dieses großen Ganzen sein zu dürfen.
Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Liebsten für das neue Jahr vor allem eins: Zuversicht. Wir dürfen weiterhin hoffnungsvoll nach vorne schauen und uns mit gegenseitiger Unterstützung und Rückhalt auf ein neues Jahr in Kranenburg freuen.
Alles Gute für Sie und euch alle! Ihr Martin Kepser, Bürgermeister der Gemeinde Kranenburg.“