
Von Donatello bis zum jungen Michelangelo
Ulrich Foster referiert auf Einladung des Comitato Dante Kleve im Kolpinghaus
KLEVE. „Der Erfinder der Renaissance“ – so urteilt die Kunstgeschichte über den begabten und berühmten Bildhauer des 15. Jahrhunderts, über Donatello (1386 bis 1466 in Florenz). Sein aufregendes Werk, die große Bandbreite seiner Themen, seine außergewöhnliche stilistische Entwicklung sind für Ulrich Foster zwingende Aspekte, ihn am Donnerstag, 19. September, in den Mittelunkt eines Bildervortrages zu stellen, der in die Entwicklung der Bildhauerkunst der italienischen Renaissance einführt. Der Referent aus Köln wird aufzeigen, was so anders war an dieser neuen Kunst und beschreibt die unterschiedlichen Aufgabenfelder und Auftraggeber, für die sie geschaffen wurde. Neben Donatellos Skulpturen konzentriert sich der Vortrag auf ausgewählte Werke weiterer Bildhauer der Epoche: Brunelleschi, Ghiberti, Andrea del Verrochio, Desiderio da Settignano. Ein großartiger Höhepunkt der Kunst des späten 15. Jahrhunderts ist die marmorne Skulptur der Pietà, Maria mit dem Leichnam Jesus Christus, des noch jungen Michelangelo Buonarotti im Petersdom. Ulrich Forster wird die virtuosen Details der berühmten Marmorfigur aufzeigen, die in die Hochrenaissance weisen. Veranstalter ist das Comitato Dante Kleve, Beginn ist um 19 Uhr im Kolpinghaus, die Teilnahme kostet fünf Euro.