Straßensperrung über Pfingsten im Grenzgebiet bei Emmerich
Ankündigung der Gemeinde Montferland für den Bereich um Beek
EMMERICH. Wie die Stadt Emmerich mitteilt, hat die niederländische Gemeinde Montferland angekündigt, über Pfingsten kurzfristig temporäre Straßensperrungen im Bereich der deutsch-niederländischen Grenze rund um die niederländische Ortschaft Beek vornehmen wird. Gesperrt wird der Eltenseweg direkt hinter dem Grenzübergang „Beeker Straße“ und der Grenzübergang „Zum Waldkreuz“ im Ortsteil Elten. Ziel dieser Maßnahmen ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Lebensqualität in Beek.
In den vergangenen Wochen – insbesondere am Himmelfahrtswochenende – kam es in diesem Bereich durch die Grenzkontrollen auf deutscher Seite in Verbindung mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen zu erheblichen Staus und sehr gefährlichen Verkehrssituationen, weil die Straßen und Wege rund um Beek nicht in der Lage waren, den Verkehr aufzunehmen. Zahlreiche Verkehrsteilnehmer versuchten über „Schleichwege“ und Alternativrouten die Staus auf der A3/A12 zu umfahren. Die Gemeinde Montferland rechnet auch über Pfingsten mit ähnlichen Zuständen hat deshalb die Straßensperrungen zu folgenden Zeiten beschlossen: Freitag, 6. Juni, 8 bis 22 Uhr; Samstag, 7. Juni, 8 bis 18 Uhr; Montag, 9. Juni, 12 bis 22 Uhr.
Über die Sperrungen sind auch der Landesbetrieb Straßen.NRW und die örtliche Polizei informiert worden. Für Radfahrer, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Einsatzfahrzeuge gelten auf niederländischer Seite übrigens Ausnahmeregelungen – sie dürfen weiterhin den Eltenseweg nutzen.
Ob die Sperrungen Einfluss auf den Ausweichverkehr im Emmericher Stadtgebiet haben werden, lässt sich laut Verwaltung aktuell nicht absehen. Aufgrund des zu erwartenden erhöhten Reiseverkehrs über das Pfingstwochenende und anderer Straßenbaumaßnahmen ist aber auch im Stadtgebiet von Emmerich mit einem deutlich erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Die Stadt empfiehlt darum allen Verkehrsteilnehmenden, über das Wochenende ausreichend Zeit bei der Fahrt mit dem Auto einzuplanen und gegebenenfalls bei Kurzstrecken besser auf das Fahrrad auszuweichen.