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Der Gesundheitscampus in Geldern.Fotos: St. Clemens-Hospital
18. Juni 2024 Von NN-Online · Geldern

St.-Clemens-Hospital behält alle wesentlichen Kernleistungen

MAGS informiert Krankenhäuser über deren geplanten, zukünftigen Versorgungsauftrag in der Region

GELDERN. Ende vergangener Woche informierte das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) die Krankenhäuser des Landes NRW über deren geplanten, zukünftigen Versorgungsauftrag in der Region. In dem zweiten Teil des Anhörungsverfahrens ging es um weitere 60 Leistungsgruppen. Mit den entsprechenden Anträgen zum Erhalt bzw. Ausbau dieser Leistungsgruppen versucht jedes Krankenhaus, seinen Standort wirtschaftlich stark zu erhalten oder sogar auszubauen. Für das St.-Clemens-Hospital Geldern ist dies erfolgreich gelungen. Das Gelderner Krankenhaus bleibt ein sicherer Versorger in der Region, der mit den strengen Qualitätsvorgaben der einzelnen Leistungsgruppen eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten weiterhin sicherstellen kann. „Wir sind sehr erfreut, dass am Standort Geldern nicht nur alle wesentlichen Kernleistungen erhalten bleiben, sondern auch ein überregionales Leistungsangebot wie im Bereich der bariatrischen Chirurgie (Adipositaschirurgie) und der Ösophaguschirurgie (Speiseröhrenchirurgie) ausgebaut werden kann“, sagt Klinikdirektor Dr. med. Andreas Schroeder. „Gerade das besondere Spezialwissen im Bereich der Speiseröhrenchirurgie wurde auch durch die Auszeichnung unserer Chefärztin der Viszeralchirurgie, Dr. med. Susanne Born, kürzlich erst mit dem Focus-Gesundheitssiegel als Top-Medizinerin 2024 im Bereich der Refluxchirurgie aufgewertet.“

Erhalten bleiben im St.-Clemens-Hospital Geldern zudem die Leistungsgruppen Allgemeine Chirurgie, Allgemeine Innere Medizin, Komplexe Gastroenterologie, Intensivmedizin, Palliativmedizin, Geriatrie, Urologie, Allgemeine Frauenheilkunde, Perinataler Schwerpunkt, Geburten, Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin sowie auch die Interventionelle Kardiologie. „Und gerade die Zuweisung der interventionellen Kardiologie ist ein klares Signal dafür, dass Geldern mit seiner erweiterten Notfallstufe ein wesentlicher Bestandteil der Notfallversorgung im Kreis Kleve ist“, deutet der Klinikdirektor die Planungen aus Düsseldorf.

Das Land NRW präsentiert mit der geplanten Zuteilung nun ein erstes Zwischenergebnis. Für Leistungen, die für den Standort beantragt, aber nicht geplant wurden, besteht nun die Möglichkeit, dass die Krankenhäuser ihre Einwände dagegen sowie wichtige Argumente hierzu dem MAGS vortragen. Nach den Sommerferien werden diese im Ministerium ausgewertet. Der finale Feststellungsbescheid wird dann im Dezember dieses Jahres zugestellt.

Dass sich die Strukturen aufgrund des Krankenhausplans NRW verändern würden, sei immer klar gewesen, betont Dr. med. Andreas Schroeder. „Doch nun ist für die Zukunft schon einmal sicher, dass der Klinikstandort Geldern ein fester Bestandteil der NRW-Krankenhausplanung ist, unverzichtbar bleibt und alle Leistungen wie bisher erbracht und ausgebaut werden können.“
Klinikdirektor Dr. Andreas Schroeder.

Klinikdirektor Dr. Andreas Schroeder. Foto: THOMAS MOMSEN

Der Gesundheitscampus in Geldern.Fotos: St. Clemens-Hospital

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