
St.-Clemens-Hospital behält alle wesentlichen Kernleistungen
MAGS informiert Krankenhäuser über deren geplanten, zukünftigen Versorgungsauftrag in der Region
Erhalten bleiben im St.-Clemens-Hospital Geldern zudem die Leistungsgruppen Allgemeine Chirurgie, Allgemeine Innere Medizin, Komplexe Gastroenterologie, Intensivmedizin, Palliativmedizin, Geriatrie, Urologie, Allgemeine Frauenheilkunde, Perinataler Schwerpunkt, Geburten, Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin sowie auch die Interventionelle Kardiologie. „Und gerade die Zuweisung der interventionellen Kardiologie ist ein klares Signal dafür, dass Geldern mit seiner erweiterten Notfallstufe ein wesentlicher Bestandteil der Notfallversorgung im Kreis Kleve ist“, deutet der Klinikdirektor die Planungen aus Düsseldorf.
Das Land NRW präsentiert mit der geplanten Zuteilung nun ein erstes Zwischenergebnis. Für Leistungen, die für den Standort beantragt, aber nicht geplant wurden, besteht nun die Möglichkeit, dass die Krankenhäuser ihre Einwände dagegen sowie wichtige Argumente hierzu dem MAGS vortragen. Nach den Sommerferien werden diese im Ministerium ausgewertet. Der finale Feststellungsbescheid wird dann im Dezember dieses Jahres zugestellt.
Dass sich die Strukturen aufgrund des Krankenhausplans NRW verändern würden, sei immer klar gewesen, betont Dr. med. Andreas Schroeder. „Doch nun ist für die Zukunft schon einmal sicher, dass der Klinikstandort Geldern ein fester Bestandteil der NRW-Krankenhausplanung ist, unverzichtbar bleibt und alle Leistungen wie bisher erbracht und ausgebaut werden können.“
Klinikdirektor Dr. Andreas Schroeder. Foto: THOMAS MOMSEN