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Kevin Waldeck, Brigitte Prumbohm (Tafel Rheinberg), Philipp Richter und Tanja Braun (v.l.) sprachen bei ihrem Treffen über die Arbeit der Tafel in Rheinberg. Foto: SPD
17. Januar 2025 Von NN-Online · Rheinberg

SPD-Kandidaten besuchen die Tafel in Rheinberg

Die Tafel-Mitarbeiter gaben den Politikern Einblick in ihre Arbeit

RHEINBERG. Die Tafel Rheinberg erhielt Besuch von SPD-Bundestagskandidat Kevin Waldeck und Rheinbergs SPD-Bürgermeisterkandidaten Philipp Richter. Gemeinsam trafen sie sich mit den Koordinatoren der Einrichtung, Tanja Braun und Rolf Lange, um über die Arbeit der Tafel zu sprechen.

Seit über 20 Jahren ist die Tafel Rheinberg eine unverzichtbare Anlaufstelle für bedürftige Familien, Einzelpersonen und Rentner. Für eine kleine Aufwandsentschädigung erhalten die Menschen eine große Kiste mit Lebensmitteln, die eine gute Grundlage für die Woche bietet. Darüber hinaus gibt es kostenfrei Kaffee und Kuchen oder eine warme Mahlzeit in der Tafel-Cafeteria an der St. Anna Kirche.

Die Arbeit der Tafel wird von 48 engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen, die regelmäßig Lebensmittelspenden von Geschäften abholen und an die Bedürftigen verteilen. „Ohne dieses großartige Engagement wäre die Versorgung vieler Rheinbergerinnen und Rheinberger nicht möglich“, lobten die Koordinatoren Braun und Lange.

Die SPD-Politiker hoben ebenfalls die Bedeutung der Einrichtung hervor. „Die Tafel leistet nicht nur Hilfe im Alltag, sondern gibt den Menschen auch ein Stück Würde zurück“, erklärt Waldeck. Und doch ist sich die Runde einig, dass es über das Ehrenamt hinaus Unterstützung braucht. „Wir müssen dafür sorgen, dass Einrichtungen wie diese die politische und finanzielle Unterstützung erhalten, die sie dringend brauchen“, so Richter.

Ein weiteres Thema des Gesprächs war die zunehmende Konkurrenz durch Initiativen wie „Rettertüten“ und „Too Good To Go“. Obwohl diese Angebote von der Tafel-Leiterin Tanja Braun ausdrücklich begrüßt werden, führen sie zu einem Rückgang der Lebensmittelspenden. „Wir müssen darauf achten, dass die Tafel weiterhin ausreichend unterstützt wird, damit niemand in Rheinberg leer ausgeht“, so Braun.

Abschließend betonten Waldeck und Richter die Wichtigkeit der Tafel für die Region: „Eine Gesellschaft zeigt ihren wahren Charakter im Umgang mit den Schwächsten. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass Einrichtungen wie die Tafel gestärkt und wertgeschätzt werden“, so Waldeck.

Kevin Waldeck, Brigitte Prumbohm (Tafel Rheinberg), Philipp Richter und Tanja Braun (v.l.) sprachen bei ihrem Treffen über die Arbeit der Tafel in Rheinberg. Foto: SPD

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