Seniorenbüro Goch – Belange der Älteren fest im Blick
Dr. Günther Bergmann: „Goch steht damit an der Spitze der Entwicklung“
GOCH. In einem Gespräch zwischen dem CDU-Landtagsabgeordneten des Kreises Kleve, Dr. Günther Bergmann, dem Vorsitzenden der Senioren Union Goch, Wolfgang Pitz, und der Beauftragten der Stadt Goch für Seniorinnen und Senioren, Alexandra Maywald, ging es um die Lebenssituation der Senioren in der Stadt rund um das Steintor.
Um die Lebensqualität älterer Menschen zu erhalten beziehungsweise zu steigern, bietet das Seniorenbüro eine trägerunabhängige Beratung für Betroffene und Angehörige und Antworten auf alle Fragen rund ums Alter. Bei den verschiedenen Herausforderungen vieler älterer Menschen, beispielsweise Einsamkeit, Fragen zu Wohnen und Teilhabe im Alter, Pflegebedürftigkeit, Demenz und anderen chronischen Erkrankungen, Fragen zu Freizeitangeboten, Ehrenamt sowie Entlastungsangeboten helfe das Büro, indem es zum Beispiel ehrenamtliche Tätigkeiten stärkt, Ressourcen bündelt und Nachbarschaftshilfen auf- und ausbaut, so Maywald.
„Im Zuge des demografischen Wandels, der in allen Kommunen des Kreises spürbar ist, werden absehbar die Schwierigkeiten für ältere Menschen im Alltag eher mehr als weniger. Deswegen ist es gut, wenn Seniorinnen und Senioren in Goch wissen, dass Sie sich bei Bedarf an das Seniorenbüro wenden können“, erläuterte Maywald, die selbst viele Jahre in der stationären Altenhilfe arbeitete und auch als Heim- und Pflegedienstleitung in einem Altenheim tätig war. Als Seniorenbeauftragte berate und unterstütze sie persönlich, trägerneutral, vertraulich und kostenlos und statte bei Bedarf auch Hausbesuche ab.
„Goch stellt sich mit dieser Einrichtung an die Spitze der Entwicklung. Hier ist ein passgenaues Angebot und eine wichtige Anlaufstelle für ältere Menschen“, so Dr. Bergmann, der auch darauf hinwies, dass die vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales geförderte Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros NRW die Arbeit der örtlichen Büros als verbandsübergreifende Interessensvertretung seit 2010 vernetzt und unterstützt. Wolfgang Pitz, der selbst mit der aufsuchenden Seniorenberatung seit bald 20 Jahren aktiv auf hilfsbedürftige ältere Menschen zugeht und sie unterstützt, stellte abschließend fest, dass das Se-niorenbüro eine wichtige Schnittstelle für die älter werdende Gesellschaft zwischen Pflegeberatungen und Wohnberatungsstellen darstelle.