Sascha van Beek kandidiert für den Bundestag
Der Alpener kritisiert die Ampel-Regierung und fordert einen besseren Grenzschutz
Seit 2006 ist van Beek bereits Mitglied der Christdemokraten, für die er seit 2015 auch im Rat der Gemeinde Alpen aktiv ist. Seit 2016 ist er Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Alpe und seit 2020 Vorsitzender des Alpener Bau-, Planungs- und Umweltausschusses. Im November 2021 wurde van Beek zusätzlich zum stellvertretenden Vorsitzenden der CDU im Kreis Wesel gewählt. Beruflich ist van Beek seit 2023 Ansprechpartner für Kommunen und Kooperationen bei einem Projektierer für Windenergieanlagen, der SL Naturenergie in Gladbeck. Zuvor schloss der Alpener, der mit seiner Frau und zwei Kindern (neun und elf Jahre) in Veen wohnt, Ausbildungen zum Veranstaltungstechniker und zum Gesundheits- und Krankenpfleger ab. Danach studierte er berufsbegleitend zu seiner Tätigkeit auf der Intensivstation und in der Anästhesie Katastrophenmanagement im Gesundheitswesen in Wales und arbeitete anschließend als Regionalleiter Medizincontrolling am Niederrhein für die St. Franziskus-Stiftung Münster. Ehrenamtlich ist van Beek seit seinem sechsten Lebensjahr im Deutschen Roten Kreuz (DRK) aktiv.
Als designierter Bundestagskandidat der CDU sei es ihm ein zentrales Anliegen, Sicherheit im Land mit einer humanitären Migrationspolitik in Einklang zu bringen. „Diese beiden Ziele schließen sich nicht aus – im Gegenteil: Wenn wir es richtig machen, können wir beides erreichen“, ist van Beek überzeugt. Das Asylrecht sei ein unverzichtbarer Teil der Demokratie und müsse stets respektiert werden. „Doch die aktuelle Politik der Ampel-Regierung versagt in diesem Bereich. Das gegenwärtige Migrationschaos gefährdet nicht nur diejenigen, die wirklich Schutz benötigen, sondern auch die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, warnt van Beek.
Die Menschen, die in der aktiven Flüchtlingshilfe vor Ort und der Kommunalverwaltung tätig sind, würden schon alarmieren. „Sie fühlen sich von der Bundesregierung im Stich gelassen. Ehrenamtliche, die seit Jahren unermüdlich Deutschunterricht geben oder Schutzsuchende zu Ämtern begleiten, sind verzweifelt. Sie äußern Sätze wie ,Schiebt die Richtigen ab‘ oder ,Macht besser die Grenzen dicht, bis wir jemanden im Bund haben, der das geregelt bekommt‘. Diese Stimmen kommen nicht von Rechtsextremen, sondern von Menschen, die tief im Kern unserer Gesellschaft verwurzelt sind und denen die Zukunft unseres Landes am Herzen liegt. Diese Stimmen müssen wir ernst nehmen“, fordert van Beek. Ein Land, das seine Grenzen nicht kontrollieren könne, laufe Gefahr, sowohl den falschen Menschen Schutz zu bieten als auch diejenigen im Stich zu lassen, die sich um eine legale und ehrliche Integration bemühen. „Wir erleben derzeit, dass Menschen, die einen hohen Integrationswillen zeigen aber kein Asyl bekommen, bei Abschiebungen oft auf gepackten Koffern sitzen und ihre Ausweispapiere bereithalten. Diese Menschen sind bereit, sich zu integrieren, arbeiten in Altenheimen oder als Lageristen und tragen zur Gesellschaft bei. Doch genau sie werden abgeschoben, während Kriminelle, die keine Papiere haben und das System ausnutzen, untertauchen und weiter unsere Sicherheit bedrohen. Hier braucht es mehr Regelung zu einer vernünftigen Migration“, sagt der designierte Bundestagskandidat der CDU im Kreis Wesel.
Sicherheit und Humanität dürften in der Migrationspolitik nicht gegeneinander ausgespielt werden. „Eine klare, durchsetzungsfähige Migrationspolitik ist der Schlüssel dazu, beide Ziele zu erreichen. Ich unterstütze daher die aktuell vom Geschäftsführenden Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vorgeschlagenen Maßnahmen zur Beendigung der irregulären Migration. Wir müssen jetzt handeln, bevor die Situation weiter eskaliert. Es ist unerlässlich, dass Bundeskanzler Olaf Scholz den Mut aufbringt, nochmal mit Friedrich Merz an einen Tisch zu kommen und ernsthaft über die Vorschläge der Union zu sprechen. Keine weiteren Arbeitskreise, keine Verzögerungen mehr, kein Ausruhen auf aktuellen Gesetzen und Regelungen – es braucht jetzt entschlossene Handlungen“, sagt van Beek.
Natürlich könne niemand einen Terroranschlag wie den in Solingen mit absoluter Sicherheit verhindern, „doch wir können das Risiko erheblich verringern, indem wir unsere Grenzen schützen und besser wissen, wer in Deutschland ist. Mit einer klaren und durchdachten Migrationspolitik schützen wir diejenigen, die wirklich Schutz brauchen, und stärken zugleich die Sicherheit in unserem Land. Das ist wahre humanitäre Flüchtlingspolitik – und es ist der einzige Weg, das Chaos zu beenden“, sagt van Beek abschließend.
Die Bundestagswahl soll am Sonntag, 28. September 2025, stattfinden.
Sabrina PetersSascha van Beek ist seit 2015 Ratsmitglied in Alpen. Foto: privat
Sabrina Peters ist Redakteurin bei den Niederrhein Nachrichten und betreut die Orte Xanten, Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Kalkar.