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Planungsverlauf führt zu immer größeren Bedenken
5. Juli 2024 Von NN-Online · Straelen

Planungsverlauf führt zu immer größeren Bedenken

GO/Grüne Straelen zum Rathausneubau

STRAELEN. Immer mehr Bedenken machen sich bei GO/Grüne Straelen breit, was die Planung des Rathausneubaus in Straelen betrifft. Go/Grüne Straelen wollen vor allem Modernität und Qualität bei der Gestaltung guter Arbeitsplätze für die Verwaltungsmitarbeiter.

Seit den ersten Kosten- und Nutzungsrechnungen zu Sanierung oder Neubau des Rathauses habe sich der Preis für die Neubaumaßnahme nahezu verdreifacht. Selbst die bekannte Kostenexplosion am Bausektor und gestiegene Inflation ließen sich in dieser Preissteigerung nicht mehr darstellen. „Stand heute gäbe die Stadt Straelen die komplette Gewerbesteuereinnahme eines Jahres allein für den Neubau aus“, heißt es in einer Pressemitteilung. Go/Grüne Straelen wollten seit Beginn der Planungen stets die Kosten nachhaltig gestalten. Dabei gehe es vor allem um eine zukunftsorientierte Planung, die Digitalisierung, Homeoffice, Desksharing, flexible Arbeitsplätze und -zeiten einrechnet.

Derzeit würden laut Planung mehr als 100 Prozent an Arbeitsplätzen vorgehalten. Beispiele, wonach Arbeitsplätze durch Desksharing bis zu 60 Prozent eingespart werden könnten, würden nicht umgesetzt. So würden Gelegenheiten zum Einsparen von Baukosten verpasst.

„Die Planung des Neubaus läuft scheinbar an den politischen Gremien vorbei. Dem Stadtrat bleibt nichts mehr übrig als immer wieder nur die Kostensteigerungen zur Kenntnis zu nehmen. Die politischen Gremien können nicht gestalten, sondern müssen immer kurzfristiger Verwaltungsvorlagen schlicht zustimmen“, so Go/Grüne Straelen. Die gleichen Probleme bestünden auch bei den großen Baumaßnahmen zum offenen Ganztag/Grundschule Straelen und des Feuerwehrgerätehauses. „Dazu kommen Maßnahmen wie Straßensanierung Venloer Straße, Dorfsanierung Herongen, Flüchtlingsunterkünfte und die Renovierung des europäischen Übersetzerkollegs, die wir als Stadt vor uns herschieben. Durch immer erneutes Verschieben geplanter Baumaßnahmen auf den Haushalt des Folgejah-res sieht der Kontostand der Stadt zwar gut aus. Wenn dann aber alle Maßnahmen umgesetzt werden wie geplant sind die Straelener Kassen leer!“, heißt es abschließend.

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