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Pferde und Reiter werden vor der St. Stephanus Kirche gesegnet. Foto: privat
23. Dezember 2024 Von NN-Online · Goch

Pferdesegnung in Kessel

Tradition am zweiten Weihnachtstag ist laut der Dorfchronik schon seit 400 Jahren bekannt

KESSEL. Pferde sind Freunde und treue Gefährten der Menschen. Jedes Jahr am zweiten Weihnachtstag (26. Dezember) werden deshalb die Pferde mit ihren Reitern und Begleitern an der St. Stephanus Kirche gesegnet.

Dieses geschieht in Kessel gemäß Chronik bereits seit rund 400 Jahren. St. Stephanus, der erste Märtyrer, ist nicht nur Pfarrpatron der Kirche, sondern auch Schutzpatron der Reiter und Pferde. Deshalb sind alle Reiter mit ihren Pferden, die Kutschenfahrer und Besucher herzlich zur traditionellen Pferdesegnung am zweiten Weihnachtstag ins Spargeldorf Kessel eingeladen. Das Patronatsfest beginnt am 26. Dezember mit dem Gottesdienst unter Beteiligung des Kirchenchores um 9.30 Uhr in der St. Stephanus Kirche. Im Anschluss an den Gottesdienst haben sich bereits viele Pferde mit ihren Reitern und den Kutschen mit ihren Fahrern und Beifahrern auf dem Parkplatz vor der Kirche, angeführt durch die Musikkapelle Kessel-Nergena, versammelt. Dort werden alle von Pfarrer Uchenna Aba und Diakon Lothar Elbers besonders gesegnet. Dabei werden die beiden von einer Abordnung der St. Stephanus Gilde und den Messdienern begleitet. Es ist immer wieder ein einzigartiges, spannendes und herausragendes Erlebnis, welches sich den vielen Zuschauern bietet. Auch nach dem Umritt um die Kirche bietet die St. Stephanus Gilde Glühwein und Würstchen an, und bei netten Gesprächen und Begegnungen kann man den besonderen weihnachtlichen Morgen genießen. In diesem Jahr treffen sich die Reiter und Pferde bis 9.30 Uhr erstmals nicht hinter dem Sportplatz, sondern auf der Wiese vor dem Traberhof, Zum Horn 40. Von dort beginnt dann um 10.10 Uhr der Zug zum Parkplatz vor der Kirche, beginnend mit den Kutschfahrern. Abgesperrt werden die Straßen und Wege wieder durch die Freiwillige Feuerwehr Kessel.

Pferde und Reiter werden vor der St. Stephanus Kirche gesegnet. Foto: privat

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