Neues Kunstwerk vor dem Städtischen Museum Kalkar
Gemeinschaftsprojekt „Steinbuch Universum“ bleibt dauerhaft erhalten
Das Kunstwerk war ursprünglich Teil der Ausstellung „Steinskulpturen | Anna Kubach-Wilmsen und Wolfgang Kubach“, die vom 11. Dezember 2022 bis zum 26. Februar 2023 im Städtischen Museum Kalkar zu sehen war. Während dieser Zeit zog es zahlreiche Besucher in seinen Bann. Besonders faszinierte die Verbindung zwischen Kunst und Lokalgeschichte: Anna Kubach-Wilmsen wurde in Appeldorn bei Kalkar geboren und wuchs hier auf. Mit dem „Steinbuch Universum“ schuf sie gemeinsam mit ihrem Mann ein Werk, das an ihr zentrales künstlerisches Thema anknüpft.
Die Begeisterung der Besucher ließ die Idee aufkommen, das Steinbuch dauerhaft in Kalkar zu belassen. Bürger wandten sich an den Verein der Freunde Kalkars und die Stadtverwaltung, um den Ankauf des Kunstwerks zu ermöglichen. In einer gemeinschaftlichen Aktion gelang es, die erforderlichen organisatorischen und finanziellen Voraussetzungen zu schaffen.
Der Ankauf und die dauerhafte Installation des Steinbuchs wurden durch eine Vielzahl von Unterstützern möglich gemacht. Maßgeblich beteiligt waren die Sparkasse Rhein-Maas, die Sparkassenkulturstiftung Rheinland, der Verfügungsfonds der Stadt Kalkar und der Verein der Freunde Kalkars. Zahlreiche private Spenderinnen und Spender trugen ebenfalls dazu bei, das Vorhaben zu realisieren.
Der Verein der Freunde Kalkars bündelte die verschiedenen Initiativen und koordinierte die Finanzierung. Auch die Stadt Kalkar unterstützte das Projekt tatkräftig, indem sie die langfristige Aufstellung des Kunstwerks ermöglichte.
Mit der Installation des „Steinbuch Universum“ wurde der seit mehr als 20 Jahren bestehende Wunsch nach einer überzeugenden künstlerischen Gestaltung des Museumsvorplatzes erfüllt. Das Kunstwerk fügt sich harmonisch in die städtische Kunstlandschaft ein, die bereits vier Frühwerke des Künstlerpaars Kubach-Wilmsen umfasst, die in Appeldorn, Altkalkar, Hönnepel und Kalkar zu sehen sind. Es unterstreicht die Verbindung von Lokalgeschichte und internationaler Kunst und ist zugleich ein Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste der Stadt.
Mit dem Einlassen einer Infotafel in den Gehweg nahe dem Kunstwerk konnte das gemeinschaftliche Projekt nun abgeschlossen werden.