
Küster aus dem Bistum pilgern zur Gottesmutter in Kevelaer
Impuls an der Hubertuskapelle und feierlicher Gottesdienst mit Weihbischof
Es sind Küster aus dem ganzen Bistum Münster, die sich gemeinsam auf den Weg zum Gnadenbild in Kevelaer gemacht haben. Dr. Nicole Stockhoff, Liturgiereferentin im Bischöflichen Generalvikariat und selbst Pilgerin, zählt auf: „Die Teilnehmer kommen aus Emsdetten, Datteln, Billerbeck, Schöppingen, Liesborn, Oer-Erkenschwick, Kleve, Coesfeld und vielen weiteren Orten im Bistum.“ Sie freut sich über das große Interesse daran, gemeinsam die Strecke zu laufen und unterwegs Glaubensimpulse zu hören. Während der kurzen Pause in der Hubertuskapelle gibt sie den Teilnehmern mit auf den Weg: „Ihr Dienst ebnet den Weg zur Gottesbegegnung in der Kirche. Ihr Denken und Tun ist gelebte Liturgie.“
Küster im Haupt-, Neben- und Ehrenamt würden, erklärt sie später, einerseits Vorbereitungen für die Gottesdienste übernehmen und sich um den Kirchenraum sowie den Blumenschmuck kümmern. „Gerade in Zeiten, in denen Pastorale Räume entstehen und Priester sowie Pastoralreferenten nicht überall dauerhaft vor Ort sein können, stellen sie eine verlässliche Stütze im Gemeindeleben dar. Mit ihrem leisen, aber engagierten Wirken prägen sie das geistliche und gemeinschaftliche Leben zahlreicher Pfarreien nachhaltig mit“, betont sie.
So wie Eugen Cilleßen, der als Küster in der Klever Pfarrei Zur Heiligen Familie arbeitet – „weil ich einfach Freude daran habe“, wie er sagt. Vor zwei Jahren absolvierte er die entsprechende Ausbildung beim Bistum und es war sein Jahrgang, der die Idee zu dem Wallfahrtsangebot für seine Amtskollegen hatte. Da er die Wallfahrt mitorganisiert hat, kann er zwar nicht den Pilgerweg mitgehen, aber „ich bin glücklich über die tolle Resonanz, die unsere Idee gefunden hat“, sagt er strahlend, während er weiter die weißen Stoffbeutel austeilt.
Nach dem Stopp an der Hubertuskapelle zieht die Gruppe weiter in Richtung der Basilika, die sich schon deutlich am Horizont abzeichnet. Gemeinsam feiern die Pilger dort einen feierlichen Gottesdienst mit Weihbischof Rolf Lohmann, bevor sie sich wieder auf den Weg in ihre Heimatpfarreien machen.