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Kinowochenende mit Hexen und einer stillen Heldin
28. April 2025 Von NN-Online · Goch

Kinowochenende mit Hexen und einer stillen Heldin

Goli Theater zeigt „Ein Mädchen namens Willow“ und „Heldin“

GOCH. Der Abendfilm am nächsten Kinowochenende im Goli Theater greift mit „Heldin“ ein brandaktuelles Thema auf. Laut WHO ist der weltweite Mangel an Pflegekräften ein globales Gesundheitsrisiko. In Deutschland könnten nach Angaben des Statistischen Bundesamts bis 2029 rund 260.000 Pflegende fehlen.

Der Film ist zugleich eine respektvolle Hommage auf alle Pflegekräfte sowie ein packendes Plädoyer für mehr Menschlichkeit und soziales Engagement. Er zeigt nicht zuletzt, wie essenziell eine gute Betreuung im Krankheitsfall für uns alle ist. Hauptdarstellerin Leonie Benesch (Das Lehrerzimmer, September 5) beeindruckt mit ihrer kraftvollen und fesselnden Darstellung, die das Kinopublikum atemlos lässt und noch lange nach Filmende begleitet. Auch der Goli Verein schätzt die Arbeit und den Einsatz der Pflegekräfte – nicht nur während der Corona-Pandemie: Allen Gästen, die in Pflegeberufen tätig sind, wird ein Glas Sekt zum Film spendiert.

In den Familienvorstellungen am ersten Maiwochenende entdeckt ein Mädchen seine Hexenkraft: Am Samstag, 3. Mai und Sonntag, 4. Mai, jeweils 15 Uhr, wird „Ein Mädchen namens Willow“ (Deutschland, Österreich, 2025, 93 Minuten, Altersempfehlung: ab acht Jahren) gezeigt. Was soll Willow denn mit einem Wald anfangen? Den hat sie nämlich von ihrer Großtante Alwina geerbt. Und nicht nur den – Alwina hat Willow auch noch ein kleines windschiefes Häuschen hinterlassen und vor allem: ihre Hexenkraft. Doch ob Willow dieses Erbe, mit allem, was dazugehört, wirklich annehmen möchte? Und dann soll sie auch noch drei Mädchen finden, die die Gabe des Hexens ebenfalls in sich tragen und gemeinsam mit ihnen den Wald retten. Nur wo? Und vor allem, wie? Zum Glück ist Willow nicht allein, denn Rufus, der Fuchs, weicht nicht mehr von ihrer Seite. Der Eintritt kostet vier Euro, Einlass ist jeweils ab 14.30 Uhr. Am Samstag, 3. Mai und Sonntag, 4. Mai, jeweils 20 Uhr, wird dann „Heldin“ (Schweiz, Deutschland 2025, 92 Minuten, FSK: sechs Jahre) gezeigt. Pflegefachkraft Floria arbeitet mit großer Leidenschaft und Professionalität in der Chirurgie eines Schweizer Krankenhauses. Bei ihr sitzt jeder Handgriff, sie hat selbst in Stresssituationen immer ein offenes Ohr für ihre Patienten und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres oft schwer kalkulierbaren Alltags sieht das meist anders aus. Als Floria an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, fällt auf der voll belegten, unterbesetzten Station eine Kollegin aus. Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwer kranke Mutter und einen alten Mann, der dringend auf seine Diagnose wartet, ebenso fürsorglich und routiniert wie den Privatpatienten mit all seinen Extrawünschen. Aber dann passiert ihr ein verhängnisvoller Fehler und die Schicht droht, völlig aus dem Ruder zu laufen. Ein nervenzerrender Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Der Eintritt kostet sechs Euro, Einlass ist jeweils ab 19 Uhr.

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