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Kinowochenende im Gocher Goli Theater
28. Januar 2025 Von NN-Online · Goch

Kinowochenende im Gocher Goli Theater

Begegnung mit alten Freunden und Facetten einer umstrittenen Frau

GOCH. Im Gocher Goli Theater wird am ersten Februarwochenende die Vorgeschichte zum „König der Löwen“ erzählt. In den Abendvorstellungen gibt es eine vielfach preisgekrönte Doku über eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts.

Am Samstag, 1. Februar und Sonntag, 2. Februar, jeweils um 15 Uhr, wird „Mufasa – Der König der Löwen“ (USA 2024, 118 Minuten, Altersempfehlung: ab zehn Jahren) gezeigt. In „Mufasa: Der König der Löwen“ erzählt Rafiki der jungen Löwin Kiara, Tochter von Simba und Nala, die Geschichte von Mufasas außergewöhnlichen Aufstieg zum König des Geweihten Landes. Unterstützt wird Rafiki von Timon und Pumbaa, die mit ihrem unverwechselbaren Humor zum Geschehen beitragen. Die Zuschauer begleiten das verwaiste Jungtier Mufasa, das verloren und allein ist, bis es auf den sympathischen Thronerben Taka trifft. Diese schicksalshafte Begegnung setzt eine große Reise einer außergewöhnlichen Gruppe von Außenseitern in Gang, die auf der Suche nach ihrer Bestimmung ist. Ihr Zusammenhalt wird auf die Probe gestellt, als sie versuchen, einem tödlichen Feind zu entkommen. Der Eintritt kostet vier Euro, Einlass jeweils ab 14.30 Uhr. In der Abendvorstellung am Samstag, 1. Februar und Sonntag, 2. Februar, jeweils 20 Uhr, wird dann der Film „Riefenstahl“ (Deutschland 2024, 115 Minuten, FSK: zwölf Jahre) gezeigt. Leni Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihre ikonografischen Bildwelten von „Triumph des Willens“ und „Olympia“ stehen für perfekt inszenierten Körperkult, für die Feier des Überlegenen und Siegreichen. Und zugleich auch für das, was diese Bilder nicht erzählen: die Verachtung des Unvollkommenen, des vermeintlich Kranken und Schwachen, der Überlegenheit der einen über die anderen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist präsenter denn je – und damit auch ihre Botschaft? Der Film geht dieser Frage anhand der Dokumente aus Riefenstahls Nachlass nach – privaten Filmen und Fotos, aufgenommenen Telefonaten mit engen Wegbegleitern, persönlichen Briefen. Bild für Bild, Facette für Facette legt er Fragmente ihrer Biografie frei und setzt sie in einen erweiterten Kontext von Geschichte und Gegenwart. Der Eintritt kostet sechs Euro, Einlass ist ab 19 Uhr.

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