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Ann-Christin Bußmann (kniend), Kerstin Bauer, Marie Holland und Anja Grüntjes (v.l.) von der Elterninitiative haben mit Pastor Günter Hoebertz und Kindergartenleiterin Jennifer Janssen über die Zukunft der Einrichtung gesprochen. Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer
14. Juni 2024 Von NN-Online · Sonsbeck

Kindergarten soll in Hände von Elterninitiative übergehen

Pfarrei St. Maria Magdalena Sonsbeck bietet weiterhin Seelsorge an

LABBECK. Der Kindergarten in Labbeck, der derzeit zum Verbund der Pfarrei St. Maria Magdalena Sonsbeck gehört, soll auch über das aktuelle Kindergartenjahr hinaus eine Zukunft haben. Das haben am 13. Juni Vertreter der Pfarrei sowie der Elterninitiative, die künftig die Trägerschaft übernehmen möchte, bekannt gegeben. „Nach einem ersten Gespräch haben wir im Kirchenvorstand den Beschluss gefasst, diesen Übergang zu ermöglichen“, sagt Pfarrer Günter Hoebertz.

Für die Pfarrei bedeutet das, dass sie sich ab dem Kindergartenjahr 2025/26 mit dem gesamten Personal auf die Tagesstätte in Sonsbeck konzentrieren kann. Dort werden in fünf Gruppen aktuell 110 Kinder betreut, die Einrichtung in Labbeck besteht aus einer Gruppe mit 26 Kindern. „Unseren Mitarbeiterinnen in Labbeck haben wir in einem Gespräch angeboten, dass sie bei uns beschäftigt bleiben und nach Sonsbeck wechseln können“, betont Hoebertz. Für die Kinder solle sich nichts ändern, sie können auch nach dem Trägerwechsel weiter in Labbeck betreut werden. Die Elterninitiative, bestehend aus früheren, aktuellen und zukünftigen Kindergarteneltern, werde sich nach dem nun erfolgten Beschluss des Kirchenvorstands gründen und die Übernahme der Trägerschaft vorbereiten, wie Anja Grüntjes von der Elterninitiative erklärt.

„Uns ist es vor allen Dingen wichtig, dass keine plötzliche Schließung droht und den Eltern von heute auf morgen die Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder wegfällt. Die Eltern brauchen Planungssicherheit“, betont sie. Labbeck habe „einen unglaublich tollen Kindergarten mit ganz wundervollen Erzieherinnen und das gilt es zu erhalten, auch für die Ortschaft Labbeck.“ Eine gute Basis für die Zusammenarbeit sei die Tatsache gewesen, dass die Pfarrei ein großes Interesse am Fortbestehen des Labbecker Kindergartens gezeigt habe und die Initiative bei der Übernahme begleiten und unterstützen wolle. „Ein Angebot der Pfarrgemeinde und von Pastor Hoebertz war es, sowohl die Kinder, als auch die Erzieherinnen seelsorgerisch weiter zu begleiten. Auch das hat uns sehr gefreut und ist ein schönes Signal für eine Zusammenarbeit auch über den Trägerwechsel hinaus“, erklärt Anja Grüntjes. Eine Elterninitiative zu Gründen sei eine große Aufgabe. „Aber für eine eingruppige Kita, wie es sie hier in Labbeck gibt, ist eine Elterninitiative die beste Chance für die Zukunft und deswegen werden wir das nicht unversucht lassen“, sagt sie. Hoebertz betont, dass der Kirchenvorstand überzeugt sei, dass der Kindergarten in gute Hände kommt. Nun gebe es genug Zeit für eine geordnete Übergabe. „Ich freue mich, dass wir die Möglichkeit zu einem fließenden Übergang haben, bei dem wir Eltern und Beschäftige mitnehmen können“, betont Hoebertz. Wichtig ist dem Pfarrer, dass die Kirche dem neuen Träger weiterhin die seelsorgliche Begleitung von Kindern sowie Erziehern anbietet: „Ich habe bei vielen Eltern den Wunsch wahrgenommen, dass wir die Kinder weiterhin als Seelsorger betreuen, bei Bedarf im Alltag, aber auch zu kirchlichen Festen wie St. Martin, Weihnachten und Ostern. Es ist uns ein Anliegen, diesen Wunsch zu erfüllen.“

Ann-Christin Bußmann (kniend), Kerstin Bauer, Marie Holland und Anja Grüntjes (v.l.) von der Elterninitiative haben mit Pastor Günter Hoebertz und Kindergartenleiterin Jennifer Janssen über die Zukunft der Einrichtung gesprochen. Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer

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