Judith von Tora stellt ab Sonntag in Emmerich aus
Im Schlösschen Borghees: Geschichten in Bildern als fragile Skulpturen
EMMERICH. Die Ausstellung „Ich erzähle in Bildern“ der Bocholter Künstlerin Judith von Tora wird am Sonntag, 1. September, um 11. 30 Uhr im Schlösschen Borghees eröffnet. Gerda Brethouwer, ehemalige Direktorin des Nationaal Onderduikmuseums in Aalten in den Niederlanden, führt in die Werke ein.
Judith von Tora ist eine Geschichtenerzählerin, die den Dingen auf den Grund geht. Ihre Geschichten liegen in den Bildern. Aber sie sind nicht vordergründig erkennbar. Die Künstlerin arbeitet in Schichten unterschiedlicher, mitunter außergewöhnlicher Materialien. Der Untergrund ist meist ein selbstgeschöpftes Papier. Auf dieses bringt sie Farbe, aber auch Glas oder Stahl auf. „Ich verlasse bewusst die geraden Wege“, sagt von Tora über ihre Arbeitsweise. Bilder werden an diesen Stellen zur fragilen Skulptur. Fragmente, Zerbrechliches und Zerbrochenes haben es ihr angetan. Seit 25 Jahren ist sie auf der Suche nach dem Ganzen. Das findet sie auch im Zusammenspiel von Architektur und ihren Werken. Im Schlösschen Borghees ist sie da an der richtigen Stelle. Die Ausstellung ist bis 13. Oktober im Schlösschen Borghees, geöffnet jeden Sonntag von 11 bis 17 Uhr, zu sehen. Der Eintritt ist frei.