Hospizarbeit – Mehr als nur Sterbebegleitung
Vortrag im Haus Ingenray in Pont
GELDERLAND. Zum Thema „Hospizarbeit – Mehr als nur Sterbebegleitung“ präsentieren Franziska Eickmans und Nicole Schoeters vom Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdient des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer einen Vortrag am Donnerstag, 13. November, um 18 Uhr, im Rahmen der Ausstellung „Leben mit dem Tod“ im Haus Ingenray, Möhlendyck 22 in Pont. Die Ausstellung ist an diesem Abend geöffnet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind herzlich willkommen.
Der Vortrag beschäftigt sich mit den Ursprüngen und dem Wesen der Hospizbewegung und dem Spektrum der palliativen Versorgung schwerstkranker Menschen. Zielsetzung des ambulanten Hospizdienstes ist es, schwerstkranken und sterbenden Menschen in vertrauter Umgebung eine ganz individuell begleitete letzte Lebensphase zu ermöglichen. Die Mitarbeiter stehen sowohl den Betroffenen als auch den Angehörigen in dieser schweren Situation zur Seite. Die Sterbebegleitung wird zur Lebensbegleitung bis zuletzt.
Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung unterstützt unheilbar erkrankte Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Es geht nicht darum, Lebenszeit zu verlängern, sondern die verbleibende Zeit im eigenen zuhause so würdevoll, selbstbestimmt und beschwerdearm wie möglich zu gestalten. Palliativversorgung will aushalten, lindern, da sein - mit Respekt vor dem, was ist. Ihre letzte Lebensphase sollen Menschen in vertrauter Umgebung verbringen und die verbleibende Zeit gemeinsam mit den Angehörigen intensiv und individuell gestalten können. Auch ganz praktische Fragen wie Patientenverfügung und Vorsorge werden an diesem Abend erörtert.