
Hartnäckiger Kandidat will Bürgermeister werden
CDU-Stadtverband Kevelaer nominiert Mario Maaßen
Bei 57 stimmberechtigten Mitgliedern gab es dieses Ergebnis: 55 Ja-Stimmen, eine Nein-Stimme, eine Enthaltung. Auch wenn Michael Kamps, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Kevelaer, „die tolle Veranstaltung und den super Kandidaten“ lobte, bleibt festzustellen, dass die Beteiligung der CDU-Mitglieder schon mal größer war. Von den circa 245 Partei-Mitgliedern in Kevelaer nahmen 57 an der Abstimmung teil. Bei früheren Kandidaten-Küren waren deutlich über 100 Mitglieder anwesend, da platzte mancher Saal aus allen Nähten und weitere Sitzgelegenheiten mussten organisiert werden. Der Kevelaerer CDU-Fraktionsvorsitzende Mario Maaßen bewirbt sich zum zweiten Mal um das Bürgermeister-Amt in Kevelaer. „Ich bin hartnäckig“ so seine Begründung. Für die CDU Kevelaer sei es wichtig, mit einem eigenen Kandidaten anzutreten. Erneut trifft er im Battle auf Bürgermeister Dr. Dominik Pichler. Erneut kandidiere dieser nicht auf SPD-Ticket sondern aus dem Amt heraus, betont Maaßen. Mit Blick auf die jüngsten Wahlergebnisse der Bundes-SPD sei diese „aktuell unser bester Wahlkampf-Helfer“, so Maaßen. Seinem Kontrahenten Pichler attestiert er, „die Kunst der Selbstdarstellung“ zu beherrschen. Pichler profitiere zudem von selbstlaufenden Vorzeigeprojekten, die einst die CDU initiierte. Maaßen erkennt eine Wechselstimmung in der Bevölkerung. Dazu müsse es gelingen, die eigenen Leute für die Wahl zu motivieren. Seine Stärken sieht der CDU-Bürgermeisterkandidat unter anderem in seiner Empathie, seinem Durchsetzungsvermögen und seiner Erfahrung in der Personalführung. Maaßen ist Revierleiter der Bundespolizei in Kempen. Kerstin Kahrl