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In einer groß angelegten Pflanzaktion wurden 30 Obstbäume gesetzt. Mit dabei waren unter anderem Geschäftsführung und Vorstand der Lebenshilfe, Peter van Nahmen sowie Mitglieder des Rotary Club Wesel Dinslaken. Foto: Lebenshilfe Unterer Niederrhein
3. Dezember 2024 Von NN-Online · Rees

Großer Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft

Lebenshilfe Unterer Niederrhein und Obstkelterei: Gemeinsam für eine nachhaltige Streuobstwiese

REES. Einen großen Schritt Richtung grünerer Zukunft und Inklusion sind die Lebenshilfe Unterer Niederrhein und die Obstkelterei van Nahmen gegangen. Mit einer gemeinsamen Pflanzaktion von Obstbäumen wurde der Grundstein für ein nachhaltiges Kooperationsprojekt gelegt.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen bei der Lebenshilfe Unterer Niederrhein. Das bekräftigt der Verein jetzt in einem Kooperationsprojekt, das gemeinsam mit der Obstkelterei van Nahmen aus Hamminkeln umgesetzt wird. Dem vorausgegangen war ein Versprechen aus dem letzten Jahr. „Damals hatten wir angekündigt auf den Versand von Weihnachtskarten zu verzichten“, erläutert Dr. Gert George, Geschäftsführer der Lebenshilfe Unterer Niederrhein, den Hintergrund der Aktion. „Stattdessen wollten wir in diesem Jahr – passend zum 60-jährigen Jubiläum – der Umwelt zuliebe 60 Bäume pflanzen.“

In einer groß angelegten Pflanzaktion wurden jetzt die ersten 30 Obstbäume neben dem neuen Verwaltungsgebäude an der Groiner Allee in Rees gesetzt. Tatkräftig unterstützt hat dabei ein 10-köpfiges Gartenteam bestehend aus Mitarbeitern der Werkstatt. „Dabei sind sie super vorbereitet mit ganz viel Fachwissen und dem nötigen Fingerspitzengefühl vorgegangen“, lobt Peter van Nahmen die Aktion. „Ich bin total beeindruckt mit welcher Begeisterung und Genauigkeit hier gearbeitet wurde.“ Bei ihm hatte sich die Lebenshilfe fachmännischen Rat eingeholt, was Pflanztermin, Sortenauswahl und Pflanzbedingungen angeht. So hat es sich Peter van Nahmen auch nicht nehmen lassen, selber die Gegebenheiten vor Ort zu prüfen und den Pflanzplan zu erstellen. Dank seiner Expertise wurden im Vorfeld die passenden Obstbäume ausgewählt, um den Erfolg der Streuobstwiese langfristig sicherzustellen. „Diese Kooperation fördert nicht nur die Artenvielfalt und den Umweltschutz, sondern setzt auch aktiv ein sichtbares Zeichen für gesellschaftliche Teilhabe“, betont der Kelterei-Chef.

Bis das Gartenteam bei der ersten Ernte tatkräftig mit anpacken kann, werden noch ein paar Jahre vergehen. Bis dahin tragen sie als Baumpaten Verantwortung für die Streuobstwiese und werden aktiv in die Pflege mit einbezogen. In regelmäßigen Schulungseinheiten werden sie darüber hinaus einiges über Nachhaltigkeit, Baumsorten oder Schnitttechniken erfahren. So bleibt das Thema präsent und das Projekt begleitet das Team dauerhaft. Doch Unterstützung soll das Team auch noch von ganz anderer Stelle erhalten: „Es gibt Überlegungen, die Streuobstwiese von Schafen beweiden zu lassen“, blickt Dr. George in die Zukunft. „Das wäre die perfekte Kombination und die ideale Ergänzung.“ Langfristig wird die Ernte in Teilen zur Obstkelterei van Nahmen zurückgehen und zu Teilen in die Weiterverarbeitung in die Küche der Lebenshilfe Werkstatt.

Das Projekt Streuobstwiese in Groin ist jedoch erst der Anfang. Noch fehlen einige, um das anvisierte Ziel von 60 Bäumen zu erreichen. Wo die weiteren Bäume gepflanzt werden, wird aktuell noch entschieden. „Es gibt einige Ideen“, verrät Dr. George. „Doch unser Anspruch ist es, die Standorte mit Bedacht zu wählen und so den bestmöglichen Nutzen zu generieren.“ Die Begeisterung für die Streuobstkultur und die Naturverbundenheit teilen auch die Mitglieder des Rotary Club Wesel-Dinslaken. Da sie gerne das Engagement in regionale ökologische Projekte fördern, standen sie dem Gartenteam bei der Pflanzaktion aktiv zur Seite.

In einer groß angelegten Pflanzaktion wurden 30 Obstbäume gesetzt. Mit dabei waren unter anderem Geschäftsführung und Vorstand der Lebenshilfe, Peter van Nahmen sowie Mitglieder des Rotary Club Wesel Dinslaken. Foto: Lebenshilfe Unterer Niederrhein

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