
Gemeinschaft und Inspiration zum Jahresbeginn
Ein gelungener Tag voller Begegnungen und neuer Eindrücke
RINDERN. Am 5. Januar versammelten sich fast 50 Teilnehmer zur traditionellen Neujahrswanderung „Rund um Rindern“. Mit großer Vorfreude machte sich die Gruppe auf den Weg zum historischen Spyckklösterchen. Die Teilnehmer wurden von Marc Groenewald, Leiter der Zentralrendantur, sowie Gisbert Meurs, einem engagierten kirchlichen Ehrenamtler, fachkundig durch das Klösterchen und die angrenzenden kirchlichen Bereiche geführt. Die eindrucksvolle Führung bot nicht nur geschichtliche Hintergründe, sondern auch spannende Einblicke in das Leben und Wirken der Kapuziner in der Region. Das im Volksmund als „Spyckklösterchen“ bekannte Gebäude wurde im 19. Jahrhundert erbaut. Die Grundsteinlegung erfolgte im April 1866, und bereits sieben Monate später, im November desselben Jahres, wurde der Ostflügel des Klosters fertiggestellt. Der Rohbau der Kirche wurde in den Jahren 1870/71 vollendet, und im Oktober 1872 erfolgte die feierliche Einweihung der Klosterkirche. Die Bauarbeiten am gesamten Komplex wurden schließlich 1874 abgeschlossen. Nach der Auflösung des Kapuzinerklosters vor über 40 Jahren wurde das Gebäude mehrfach umgenutzt. Seit 2022 dient es als Sitz der Zentralrendantur des Verbandes der Dekanate Emmerich und Kleve. Im Anschluss an die Besichtigung lud eine gemütliche Niederrheinische Kaffeetafel im Clivia an der Tichelstraße zu einer wohltuenden Pause ein. Bei Kaffee, Kuchen und herzhaften Kleinigkeiten kamen die Teilnehmer ins Gespräch und genossen die gesellige Atmosphäre. „Unsere Neujahrswanderung ist immer wieder ein wunderbarer Auftakt ins neue Jahr“, betonte Josef Gietemann, Vorsitzender der Arenacum-Gruppe. „Sie verbindet Natur, Geschichte und Gemeinschaft auf besondere Weise.“ Ein gelungener Tag voller Begegnungen und neuer Eindrücke motiviert die Teilnehmer bereits für kommende Wanderungen und Veranstaltungen im Jahr 2025.