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Die Veerter Grundschüler widmeten sich bei einem Projekttag dem Thema „Kinderrechte“.Foto: privat
3. Dezember 2024 Von NN-Online · Geldern

Gemeinsam sind wir stark

Martini-Grundschüler feiern die Kinderrechte in Veert

VEERT. Am 20.November 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. Sie garantiert jedem Kind grundlegende Rechte unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion oder sozialem Status. Für das Team der Martinischule sind Kinderrechte nicht nur ein Thema für internationale Politik oder Feierstunden. Sie prägen vielmehr den schulischen Alltag und die pädagogische Arbeit.

Aus diesem Grund fand bereits zum zweiten Mal an der Veerter St. Martinischule der Projekttag „Kinderrechte“ statt. Den Auftakt bildete das Lied „Gemeinsam sind wir stark“, das die ganze Schulgemeinde mit Bewegung und Gemeinschaftsgefühl auf den Projekttag einstimmte. Alle Jahrgangsstufen beschäftigten sich anschließend altersentsprechend mit unterschiedlichen Kinderrechten. Da das Projekt fest in den Schuljahresplan verankert ist, werden sich alle Kinder am Ende ihrer Grundschulzeit mit insgesamt zehn wichtigen Kinderrechten beschäftigt haben.

Die Jüngsten arbeiteten zum „Recht auf Spiel und Freizeit“ und erstellten Plakate mit ihren „Traum-Spielplätzen“. Beim „Recht auf Schutz vor Gewalt und Privatsphäre“ bekamen alle Kinder am Ende einen kleinen „Helfer-Stein“, den sie verwenden können, wenn sie jemandem in der Schule um Hilfe bitten möchten. In Klasse 2 wurde das „Recht auf Gesundheit und eine saubere Umwelt“ behandelt. Dazu gab es eine Fantasiereise ins „Land der Kinderrechte“. Beim Spielen erfuhren die Kinder, wie es sich anfühlt, wenn man ausgeschlossen wird oder nicht alles kann, was andere können. Dadurch wurde auf „Besondere Rechte bei Behinderung“ eingegangen. Dass es gar nicht selbstverständlich ist, in die Schule gehen zu dürfen und nicht schon als Kind arbeiten zu müssen, erlebten die dritten Schuljahre mit dem „Recht auf Bildung“ und dem „Recht auf Schutz vor Ausbeutung“. Mit zwei Koffern, die es zu füllen galt, beschäftigten sich die Viertklässler mit dem Unterschied zwischen „Urlaub“ und „Flucht“ und wurden dabei für die Situation von Flüchtlingen sensibilisiert. Außerdem wurde über das „Recht auf Privatsphäre“ diskutiert und ein Türschild für die Kinderzimmertür gebastelt. Alle Kinder und Lehrkräfte waren sich am Ende des Tages einig: Wir freuen uns auf den „Kinderrechte-Tag“ im nächsten Jahr.

Der jährliche Projekttag „Kinderrechte“ ist nur ein Baustein in der Persönlichkeitsstärkung der Kinder und ein Element der Partizipationsförderung an der St. Martinischule. Einen weiteren Beitrag bilden der wöchentliche Klassenrat in allen Jahrgangsstufen und das regelmäßig tagende „Kinderparlament“, in dem klassenübergreifende Anliegen der Kinder diskutiert und auf den Weg gebracht werden.

Die Veerter Grundschüler widmeten sich bei einem Projekttag dem Thema „Kinderrechte“.Foto: privat

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