Fortschritt bei den Wasserwirtschaftsprojekten
Lösungen zum Schutz der Region vor extremen Wetterereignissen
Volker Kraska, Vorstand der LINEG, betonte die außergewöhnlichen Belastungen, die das Wasserwirtschaftsjahr 2023/2024 durch Dauerregen und langanhaltende hohe Rheinwasserstände mit sich brachte, und die Dringlichkeit, die Region widerstandsfähiger gegen künftige Extremwetterlagen zu machen. „Die jüngsten Ereignisse haben uns in Erinnerung gerufen, wie sensibel unsere Region gegenüber solchen Extremen ist. Es ist daher entscheidend, dass wir gemeinsam daran arbeiten, wie wir uns zukünftig auf solche Szenarien vorbereiten“, so Kraska. Besonders in Menzelen-Ost führten diese Naturereignisse zu sehr hohen Grundwasserständen, die erhebliche Schäden an Wohneigentum verursachten.
Bernd Reuther MdB äußerte sich nach dem Gespräch optimistisch: „Die LINEG hat wichtige Schritte zur Schadensprüfung und -regulierung unternommen. Um jedoch zukünftige Schäden zu verhindern, müssen wir die Herausforderungen durch den Klimawandel gemeinsam angehen. Ein nachhaltiges Wassermanagement, das alle relevanten Akteure einbezieht, ist der Schlüssel.“ Reuther hob zudem die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit hervor: Es ist daher unsere Pflicht, gemeinsam mit den BürgerInnen, den Kommunen und der LINEG Lösungen zu entwickeln, die sowohl kurzfristig wirken als auch langfristig tragfähig sind.“
Timo Schmitz, Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat der Stadt Rheinberg, hob die Schlüsselrolle der Verwaltungen hervor: „Die enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen und der LINEG ist entscheidend. Unsere Aufgabe ist es, die Anliegen der BürgerInnen ernst zu nehmen und sie aktiv in Entscheidungsprozesse einzubinden.“
Marco Schuttel, sachkundiger Bürger der FDP im Rat der Gemeinde Alpen, ergänzte: „In Menzelen-Ost zeigt sich eindrücklich, dass die enge Kooperation zwischen Gemeinde, BürgerInnen und Fachleuten nicht nur wünschenswert, sondern absolut notwendig ist, um die Wassersituation nachhaltig in den Griff zu bekommen. Wir müssen jetzt konsequent handeln und dürfen keine Zeit mehr verlieren.“
Im Laufe des Treffens verständigten sich die Beteiligten darauf, den offenen Dialog fortzusetzen, um gemeinsam geeignete Ansätze für ein zukunftsfähiges Wassermanagement zu entwickeln. Erste Ideen wurden diskutiert, die nun weiter ausgearbeitet und in Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden sollen. „Denn unser aller Ziel ist es, gemeinsam die Herausforderungen zu meistern und den Kreis Wesel für kommende Generationen zu stärken,“ fasste Reuther die Ergebnisse zusammen.