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Mit Fragen an die KI zur Ausstellung „Auschwitz und der Zweite Weltkrieg im Werk von Joseph Beuys“ beginnt die Finissage. Foto: MSM
21. Oktober 2025 Von NN-Online · Bedburg-Hau

Finissage-Programm zur Beuys-Ausstellung

Gespräche und mehr am Sonntag, 2. November, im Museum Schloss Moyland

MOYLAND. Die Finissage der Ausstellung „Auschwitz und der Zweite Weltkrieg im Werk von Joseph Beuys“ am Sonntag, 2. November, beginnt um 13 Uhr im Laborraum mit dem Angebot „Frag doch ChatGPT!“. Was sie schon immer einmal über Joseph Beuys wissen wollten, können die Besucher hier die Künstliche Intelligenz fragen. Anschließend werden die Antworten gemeinsam mit den Kuratoren Angela Steffen M. A. und Dr. Alexander Grönert diskutiert.

Ab 14 Uhr spricht Guido Blietz, Mitarbeiter des Museums Schloss Moyland und Autor eines historischen Fachaufsatzes, über das berühmte „Belvedere-Blatt“ von Joseph Beuys. Angela Steffen M. A. und Dr. Alexander Grönert moderieren das anschließende Gespräch.

Von 16 bis 17 Uhr führen beide ein Gespräch mit Daniel Raboldt. Der freiberufliche Regisseur und Drehbuchautor ist neben seiner Regie- und Drehbucharbeit auch im pädagogischen Bereich tätig und arbeitet unter anderem für das Filmmuseum Düsseldorf, Akki und das Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit 2014 ist er außerdem Gastdozent an Schulen und Universitäten. Kosten fallen nur für den Museumseintritt an, das Programm ist inbegriffen.

Die Ausstellung zu Joseph Beuys versammelt Werke von Joseph Beuys mit Bezug zum Zweiten Weltkrieg und zum Konzentrationslager Auschwitz. Ausgehend von Schulungsunterlagen aus seiner Zeit als Wehrmachtssoldat und Informationsmaterial, das Beuys 1957 bei seiner Teilnahme am internationalen Wettbewerb für ein Mahnmal in Auschwitz-Birkenau erhalten und 1963 künstlerisch bearbeitet hat, fragt die Ausstellung nach den ästhetischen Strategien, mit denen Beuys auf die Ungeheuerlichkeit der systematischen Vernichtung von Menschen jüdischen Glaubens, von Sinti und Roma, Kommunisten und anderen im nationalsozialistischen Deutschland verfolgten Gruppen reagiert hat.

Die Ausstellung mit mehr als einhundert Kunstwerken und Fotografien, hauptsächlich aus der Sammlung des Museums Schloss Moyland, gibt eine differenzierte Antwort auf die Frage nach Beuys‘ Verhältnis zur NS-Zeit. Sie zeigt, dass sich Beuys während seiner gesamten Laufbahn von den 1940er bis in die 1980er Jahre immer wieder auf höchst unterschiedliche Weise mit dem Zweiten Weltkrieg und vor allem mit Auschwitz künstlerisch auseinandergesetzt hat.

Mit Fragen an die KI zur Ausstellung „Auschwitz und der Zweite Weltkrieg im Werk von Joseph Beuys“ beginnt die Finissage. Foto: MSM

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