Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.OKWeitere InformationenCookies Auflistung
Ein gelungener Start für das neue Schul-Catering: (v. l.) Christiane Pohl, Peter Hinze, Ralf Wimmers, Sebastian Heinen-te Voort, Christian von Lehmden und Markus Dahms.NN-Foto: MB
26. Januar 2025 · Michael Bühs · Emmerich

Emmerich: Neuer Schulcaterer gefunden

Christian von Lehmden und sein Team bieten Speisen an der Gesamtschule und am Gymnasium an

EMMERICH. Ein „langer Weg“ liegt hinter allen Beteiligten, wie es Peter Hinze formuliert. „Eltern, Kinder und die Schulen brauchten viel Geduld“, weiß Emmerichs Bürgermeister. Umso größer sei die Freude, einen neuen Caterer für die beiden weiterführenden Schulen in der Hansestadt gefunden zu haben. Und die Eindrücke nach den ersten Wochen „sind sehr gut“, betont Christiane Pohl, Leiterin der Gesamtschule. Ralf Wimmers, stellvertretender Schulleiter des Willibrord-Gymnasiums, ergänzt: „Der neue Caterer ist sehr gut bei uns eingeschlagen.“

Nachdem die Trennung vom ursprünglichen Schulcaterer zum Sommer 2024 feststand, wurde die Position zu Beginn des vergangenen Jahres neu ausgeschrieben. Es folgten Monate mit zahlreichen Gesprächen und Vor-Ort-Terminen. Doch alle Verhandlungen scheiterten letztlich an einem Umstand: „Es gibt kein Personal“, berichtet Markus Dahms, Leiter Dezernat 3 bei der Stadt Emmerich. Ende September kam dann mit Christian von Lehmden ein neuer Caterer auf die Stadt zu. Ende November wurde der Vertrag unterzeichnet. „Wir freuen uns, dass man jetzt in unseren beiden Schulen wieder vernünftig und warm essen kann“, sagt Dahms.

Übergangslösung

Zuvor hatte es an der Gesamtschule eine Übergangslösung mit Snacks wie Backwaren, Obst und Mini-Gurken gegeben. Nachdem zunächst engagierte Damen aus dem Offenen Ganztag etwa belegte Brötchen angeboten hatten, sprangen danach Edeka Brüggemeier und das Team des Jugendcafés in die Bresche und „haben ein kleines Angebot auf die Beine gestellt“, bedankt sich Markus Dahms für das Engagement.

Zum 7. Januar standen Christian von Lehmden und sein Team erstmals in der Mensa der Gesamtschule. Seitdem steigt die Nachfrage stetig – auch seitens des Kollegiums. Ziel ist es laut Christiane Pohl, ein gemeinsames Mittagessen von Fünftklässlern und Lehrern zu etablieren. Es geht um Esskultur, Ernährungserziehung und das soziale Miteinander zu fördern. Dazu gehört auch ein „Fächerübergreifendes Projekt: Gemeinsames Mittagessen“. Sebastian Heinen-te Voort, didaktischer Leiter an der Gesamtschule, möchte diesen Aspekt „an verschiedene Fächer andocken“. Das Angebot in der Mensa sei umso wichtiger, da es für manche Kinder „die erste, teilweise auch die einzig warme Mahlzeit des Tages“ sei.

An der Gesamtschule nutzen derzeit vor allem die Fünft- bis Siebtklässler das Angebot in der Mensa am Brink, vereinzelt auch die Schüler der Oberstufe, bei denen es sich jedoch mehr und mehr etabliert. Für die Acht- bis Zehntklässler soll möglichst zeitnah ein Angebot mit Snacks am Standort Grollscher Weg ermöglicht werden. Ob das warme Mittagessen am Brink zentriert wird, wird sich zeigen. In jedem Fall ist klar: „Wir werden wohl mehr Tische in der Mensa brauchen“, sagt Sebastian Heinen-te Voort mit einem Augenzwinkern.

„Aufgeschlossen, innovativ“

Ralf Wimmers lobt den neuen Caterer am Gymnasium als „aufgeschlossen und innovativ“, das Personal als „freundlich, hilfsbereit und schnell“. Dort kommt für das warme Mittagessen der Konvektomat zum Einsatz, bereits zum Vormittag gibt es auch Snacks wie Wraps und belegte Brötchen.

Grundsätzlich gibt es immer zwei warme Mahlzeiten – eine vegetarisch – zur Mittagszeit sowie Snacks ab dem Morgen. Bei allen Angeboten sind Christian von Lehmden bestimmte Aspekte wichtig: Sie müssen abwechslungsreich, frisch und ausgewogen sein. „Wir testen im Moment viel, denn ich will nicht, dass Langeweile aufkommt“, betont er. „Wir lassen uns immer etwas Neues einfallen.“ Dazu gehören auch mal Hotdogs, Burger und Falafel-Snacks zum Frühstück. Sein Wunsch wäre nun unter anderem noch ein Salatbuffet für beide Schulen, „gerade in den Sommermonaten ist das interessant“, sagt von Lehmden.

Mit dem Start an den beiden Schulen ist der Caterer zufrieden, rund 400 Chips für das Vorbestellsystem sind bereits registriert. Zwar arbeitet von Lehmden aktuell 80 Stunden in der Woche. „Daher plane ich auch, wenn es gut läuft, nach den Sommerferien noch einen Koch für die Gesamtschule einzustellen.“ Das ändert jedoch nichts daran: „Es macht Spaß, und wir haben eine tolle Unterstützung von allen Beteiligten.“

Weitere Infos zum Vorbestellsystem gibt es auf dem Homepages der Gesamtschule und des Gymnasiums.

Ein gelungener Start für das neue Schul-Catering: (v. l.) Christiane Pohl, Peter Hinze, Ralf Wimmers, Sebastian Heinen-te Voort, Christian von Lehmden und Markus Dahms.NN-Foto: MB

Prospekte
weitere Artikel