
Auch Eisregen stoppt den Lauftreff Haldern nicht
Wesel-Marathon kann auch bei widrigen Bedingungen Spaß machen
Doch auch wenn der Schneefall recht zügig in Dauerregen überging, waren die Laufbedingungen alles andere als einfach. Gleichwohl wollten sich die Läufer aus dem Lindendorf das Rennen so schön wie möglich machen, was ihnen letztlich auch gelang. Zwei Halbmarathon-Staffeln, drei Einzelläuferinnen beim Halbmarathon und einer beim Marathon gingen bei Frost auf die verschneite Strecke und ließen sich vom Wetter den Spaß nicht nehmen.
Bemerkenswert war der Auftritt des 14-jährigen Simon Hardering, der in der Staffel gemeinsam mit Michael Bühren und Willi Alders nach 1:42 Stunden als 8. das Ziel erreichte. Die Damenstaffel mit Claudia Hinz, Bianca Graaf und Maria van Bebber benötigten für die Halbmarathondistanz über 21,1 Kilometer 2:28 Stunden.
Diese Strecke am Stück liefen Nadine van den Boom (2:11 Stunden), Anja Cyrener (2:14 Stunden) und Dagmar Farber (2:22 Stunden), die es damit sogar als zweite ihrer Altersklasse auf das Podest schaffte. Ihre Tochter Anke Farber startete für den Reeser SC und benötigte 1:58 Stunden. Den Marathon schaffte Christian Mai in 4:28 Stunden.
Da alle beim während des Rennens einsetzenden Dauerregen ziemlich durchnässt ins Ziel kamen, freuten sie sich umso mehr darüber, dass die warmen Duschen im Auestadion die Lebensgeister wiederbelebten.
Auf der Strecke machten die Läufer auch eifrig Werbung für den Halderner Volkslauf am 22. Juni, denn dann herrschen zumeist sommerliche Temperaturen, weswegen der Volkslauf in Läuferkreisen auch als „Hölle von Haldern“ bekannt ist.