Arbeiten an Stromleitung in Rheinberg starten am Montag
Bestehende Stromleitung wird zurückgebaut und durch eine leistungsstärkere, provisorische Leitung ersetzt
Amprion verstärkt im Rahmen der Energiewende das Stromübertragungsnetz zwischen Wesel und Krefeld. Hierfür wird die bestehende Stromleitung zurückgebaut und durch eine leistungsstärkere, provisorische Leitung ersetzt. Im Rahmen des Projekts beginnen nun erste Baumaßnahmen im Bereich Rheinberg-Eversael.
Damit die Baufahrzeuge die Bauflächen südlich des Rheins problemlos erreichen können, muss aufgrund mehrerer Engstellen im Bereich der Straße Zum Rhein zwischen Grafschafter Str. und Wiesenweg eine Park- und Halteverbotszone eingerichtet werden. Ab dem kommenden Montag, 16. September, um 6 Uhr ist die östliche Straßenseite von parkenden und haltenden Autos freizuhalten. Die Park- und Halteverbotszone wird voraussichtlich Ende Oktober wieder freigegeben. Die Maßnahme ist mit den zuständigen Behörden abgestimmt.
„Wir bitten alle Anwohner um Verständnis für die Einschränkungen“, so Christoph Alt, Projektsprecher bei Amprion. „Wir sind bemüht die Einschränkungen möglichst gering zu halten. Die Park- und Halteverbotszone werden wir wieder freigeben, sobald der Bauablauf es zulässt.“
Die Maßnahme ist Teil des EnLAG Vorhabens Nummer 14. Hierbei wird eine Freileitung aus dem Jahr 1926 zwischen Wesel und Krefeld-Hüls durch eine neue Höchstspannungsleitung ersetzt. Sie wird zukünftig Energie auf den Spannungsebenen von 380 und 110 Kilovolt transportieren.
Den Abschnitt der Rheinquerung zwischen Voerde und Rheinberg plant Amprion als Kombination aus zwei kurzen Freileitungsabschnitten und einem Erdkabelabschnitt umzusetzen. Um die Netzstabilität bis zur Inbetriebnahme des Erdkabels gewährleisten zu können, soll die bestehende Freileitung bis zur Inbetriebnahme des Erdkabels zunächst durch eine provisorische Freileitung in der bestehenden Trasse ersetzt werden. Der Bau der provisorischen Leitung startet nun im Bereich Rheinberg-Eversael. Die aktuell bestehende Freileitung wird im Zuge der Errichtung der provisorischen Freileitung bereits demontiert. Nach der Inbetriebnahme des Erdkabels kann dann auch die provisorische Leitung vollständig zurückgebaut werden.
Durch die Erhöhung der Leitungskapazität kann Amprion künftig regional überschüssigen Strom aus dem erzeugungsstarken Nordwesten des Landes dorthin transportieren, wo er vor allem benötigt wird: in die Verbrauchszentren im Süden und Westen Deutschlands.
Für Fragen zu den Maßnahmen hat Amprion werktags von 8 bis 20 Uhr eine kostenlose Hotline unter Telefon 0800/58952474 geschaltet.