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Stehen gemeinsam im Finale: Coach Nico Santos und Anne Mosters (hier ein Foto aus den „Blind Auditions“) Archivfoto: Joyn/Claudius Pflug
6. Dezember 2025 · Sabrina Peters · Alpen

Anne Mosters aus Menzelen-Ost erreicht das Finale von „The Voice of Germany“

Die 20-jährige Sängerin aus Menzelen-Ost begeisterte mit“„I’ll never love again“ von Lady Gaga nicht nur ihren Coach Nico Santos, sondern auch das Publikum

ALPEN. Ihren Coach Nico Santos rührte Anne Mosters am Freitagabend im Halbfinale der Musik-Castingshow „The Voice of Germany“ (Sat.1) erneut zu Tränen. Die 20-jährige Sängerin aus Menzelen-Ost sei „eine der besten Sängerinnen, die ich hier je auf dieser Bühne gesehen habe“, sagte Santos nach Mosters‘ Auftritt. „Es macht mich so stolz. Man kann Dir jeden Song auf dieser Welt geben – und ich weiß, ich werde einen der schönsten Momente erleben. Ich bin sprachlos. Ich kann immer noch nicht reden. Leute, bitte, bitte ruft für Anne Mosters an. Sie hat es so sehr verdient ins Finale zu kommen“, ergänzte Santos. Die Fernsehzuschauer sahen das genauso und schickten Anne Mosters per TV- und App-Abstimmung direkt ins Finale.

Erst um 22.30 Uhr war es am Freitagabend so weit: Die Moderatoren Melissa Khalaj und Thore Schölermann kündigten Anne Mosters‘ Auftritt an und erwähnten dabei nochmal, dass die Sängerin aus Menzelen-Ost als sogenannter „Allstar“ ein zweites Mal bei „The Voice of Germany“ teilnehmen durfte. Vor zwei Jahren – in der 13. Staffel – war die heutige Studentin noch eine Runde vor dem Halbfinale der Musik-Castingshow – für viele unverständlich – ausgeschieden. „Ich bin gespannt, was aus diesem Märchen wird“, sagte Schölermann schließlich in der Live-Show am Freitagabend.

Ein Einspieler, der bevor Mosters endlich singen durfte, noch gezeigt wurde, begann mit dem Rückblick auf Mosters‘ Teilnahme vor zwei Jahren und ihrem Ausscheiden, das ihr damaliger Coach, der irische Sänger Ronan Keating, mit „es ist nicht okay“ kommentierte. Mosters selbst freute sich in dem Einspieler darüber, es „jetzt wirklich weitergeschafft und die zweite Chance richtig genutzt zu haben“.

Mosters‘ Coach Nico Santos, der am Donnerstagabend selbst übrigens noch die „1Live-Krone“ als „Bester Pop Act“ gewann, bezeichnete den Auftritt der 20-Jährigen bei den diesjährigen „Team Fights“ als den „mit Abstand epischsten Moment, den ich jemals in einem Fernsehstudio erlebt habe“. „Ich konnte ja kaum noch atmen“, führte Santos weiter aus. Das Internet sei danach „explodiert“. Es seien viele „krasse, coole“ Kommentare dabei gewesen. Jeden hätte er gelesen.

Schließlich wurde Anne Mosters auch noch ein Videogruß ihres früheren Coaches Ronan Keating gezeigt, der ihr gratulierte: „Es war abzusehen. Du hattest einen großartigen Mentor auf deinem Weg. Ich bin sehr stolz auf dich und wünsche dir das Allerbeste. Du kannst das gewinnen. Viel Glück“, sagte Keating. „Ich gehe jetzt mit einem noch besseren Gefühl ins Halbfinale. Jetzt habe ich Lust, Nico stolz zu machen und Ronan auch nochmal stolz zu machen. Das bringt mir sehr, sehr viel Glück und sehr, sehr viel Kraft“, sagte Mosters daraufhin.

Nico Santos hatte die Ehre im Anschluss seinen Schützling höchstpersönlich ankündigen und auf die Bühne schicken zu dürfen. „Jetzt kommt eine der schönsten, berührendsten Stimmen, die ich jemals hören durfte. Das wird sie heute Abend wieder machen. Hier ist für Euch Anne Mosters“, lauteten Santos‘ Worte, bevor Mosters „I’ll never love again“ von Lady Gaga performte. Bei ihrer Darbietung, bei der sie in einer Art römischen Kulisse zunächst saß, sang sie die ersten Sekunden ohne musikalische Begleitung. Später begleitete ein Feuerwerk auf der Bühne ihren gefühl- und hingebungsvollen Gesang, für den sie nicht nur von der gesamten Jury mit Standing Ovations und viel Applaus belohnt wurde; auch „Anne, Anne, Anne“-Rufe gab es im TV-Studio zur Genüge.

Während Nico Santos nach Mosters‘ Auftritt erstmal durchatmen musste, weil ihn die Performance so sehr berührte, urteilte Jury-Mitglied Shirin David: „Du warst damals (bei Mosters‘ ersten Teilnahme 2023, Anm. d. Red.) schon so geisteskrank gut. Heute bist Du so unfassbar geisteskrank gut. Deine Runs sind so clean, da wären Weltsängerinnen wirklich eifersüchtig drauf.“

Das Fernsehpublikum sah das am Freitagabend ganz ähnlich – das zeigten die „The Voice of Germany“-Zuschauer nicht nur in ihrem Voting, mit dem sie die 20-jährige Sängerin aus Menzelen-Ost um 00.05 Uhr ins Finale schickten, sondern auch direkt nach Mosters‘ Auftritt mit hunderten Kommentaren in den sozialen Netzwerken. „Was für ein unglaublich schöner, berührender Auftritt“, „Wow, Gänsehaut pur“, „Anne und Max müssen ins Finale“, „Die nächste Kandidatin für das Finale. Sie hat mich zu Tränen gerührt. Fantastisch“, Einfach bezaubernd! Jeder einzelne Ton“ und „Ab ins Finale, Anne“ lauteten diese etwa. Sängerin Susan Albers, die 2023 ebenfalls an der Musik-Castingshow teilnahm, schrieb sogar: „Wer wird The Voice of Germany 2025? Ich versteh die Frage nicht. Anne Mosters natürlich“.

Das Finale von „The Voice of Germany“ ist bereits am kommenden Freitag, 12. Dezember, und wird live ab 20.15 Uhr auf dem Fernsehsender Sat.1 übertragen.

Sabrina Peters

Stehen gemeinsam im Finale: Coach Nico Santos und Anne Mosters (hier ein Foto aus den „Blind Auditions“) Archivfoto: Joyn/Claudius Pflug

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