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Autorin Marie Kärsting hat schon das echte Dolce Vita Italiens kennengelernt. Ihre Leser entführt sie jetzt in eine spannende Parallelwelt. NN-Foto: J. Kurschatke
19. März 2025 · Jacqueline Kurschatke · Kerken

Aldekerker Autorin Marie Kärsting über ihren ersten Krimi „Dolce Vita Mortale“

Alle Hintergründe zur Geschichte und ihres Entstehungsprozesses / NN verlosen 3 x 1 Exemplar

ALDEKERK. Eine junge Frau landet in einem Reisebus voller Senioren und macht sich auf den Weg auf eine Rundreise durch Italien. Was bizarr klingt, hat Buchautorin Marie Kärsting schon einmal selbst erlebt – und darüber ein Buch geschrieben. Kommt jetzt noch ein mysteriöser Mordfall sowie eine spannende Liebesgeschichte hinzu, erhält man den Krimi „Dolce Vita Mortale“. Über alle Hintergründe zur Entstehung der Geschichte, ihre Leidenschaft zum Schreiben und mehr, hat die Autorin exklusiv mit den NN gesprochen.

Es beginnt mit der Ausschreibung zu einem Schreibwettbewerb. Gefragt waren „entweder ein Liebesroman oder Krimi, gerne mit einem Handlungsort in Südeuropa. Wichtig war dabei, dass die Ermittler im Falle eines Kriminalfalls, keine Polizisten oder Detektive sind, sondern ganz normale Leute“, erinnert sich Marie Kärsting. Dass sie an dem Wettbewerb teilnehmen möchte, war für die Autorin selbstverständlich, nur ein besonderes Thema musste her. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie sich auf das Schreiben von Liebesgeschichten konzentriert. Als sie und ihre Mutter sich im März 2023 schließlich selbst in einem Reisebus voller Senioren auf dem Weg in die Toskana wiederfinden, beginnen allmählich die Assoziationen für eine mal etwas andere Geschichte. „Es ist oft so, dass ich in Situationen komme, in denen ich mich frage, „was wäre, wenn jetzt noch dieses oder jenes geschieht“, erklärt Kärsting. „Ich fand die Situation, als junge Frau auf einer Seniorenbusreise zu sein, ohnehin schon skurril, da man so etwas nicht alle Tage macht. Meine Mutter und ich haben dann schon früh angefangen herumzuspinnen. Wir fragten uns wieder: ‚was wäre wenn...‘, und bekamen die wildesten Ideen. Eine davon beinhaltete eine Leiche in unserem Hotelpool. Dieser wirkte im März, wo noch kein richtiges Badewetter ist, nämlich schon irgendwie gruselig bei Nacht.“ Die weitere Handlung um diesen besagten Mordfall, sei danach dann sehr schnell entstanden, berichtet Kärsting weiter. Vor allem die Senioren sollten noch eine größere Rolle spielen.

In ihrem fertigen Buch „Dolce Vita Mortale“, erlebt die Protagonistin Antonia die Kulinarik und Landschaft durch Kärstings Sinne: „Die Geschichte spielt an den Orten, an denen ich ebenfalls war. Wir haben zum Beispiel Orte wie Florenz, Pisa, Lucca oder Monte Cartini besichtigt. Es war toll, sich beim Schreiben an meine eigenen Einblicke zu erinnern. So konnte ich authentisch beschreiben, wie es an diesen Orten aussieht, wie es dort riecht oder dass es dort besonders windig war.“ Eine tolle Erfahrung, hatte Kärsting für andere Geschichten zuvor noch mithilfe von Diensten wie Google Earth zu ihren Handlungsplätzen (Zum Beispiel Los Angeles) recherchieren müssen.

Die Handlung

Für die Protagonistin Antonia Oedt beginnt die Geschichte mit vielen Gefühlen: Vorfreude kann man jedoch nicht dazu zählen. „Antonia erbt eine Seniorenbusreise in die Toskana von ihrer besten Freundin. Diese ist leider vor kurzem verstorben“, erzählt Marie Kärsting. Als Person, die ohnehin schon nicht gern reist und eher in sich gekehrt ist, wird dieser Urlaub für Antonia zu einer Reise, in der sie häufig über ihren eigenen Schatten springen muss. Aber: „Antonia hat zwar viele Ängste, ist aber trotzdem sehr neugierig.“

Als die Reiseleiterin Tanja dann bereits am ersten Morgen nach der Ankunft in Monte Cartini im besagten Hotelpool tot aufgefunden wird, wird schnell klar, dass diesem Schicksal ein Mord zugrunde liegt. Und Antonia? Die will das Verbrechen gemeinsam mit den Senioren und dem unbeholfenen Carabiniere Frederico unbedingt aufklären, denn auf die Polizei scheint in diesem Fall kein Verlass zu sein.

Marie Kärsting konnte bei der Erstellung des Krimis auch für sich selbst viel mitnehmen. Nicht nur ist es ihr erstes Buch in Er/Sie-Perspektive, sie musste auch Details ganz genau unter die Lupe nehmen. „Meine Lektorin machte mich darauf aufmerksam, dass eine Leiche, die erst wenige Stunden tot ist, wahrscheinlich nicht an der Wasseroberfläche schwimmt. In diesem Zusammenhang lernte ich viel über den Verwesungsprozess von Wasserleichen, aber auch was zum Beispiel italienische Polizeibeamte und Ermittler für Uniformen tragen“, erinnert sich Kärsting. Die Spannungskurve zu gestalten sei nicht einfach gewesen, schließlich dürfe man Ereignisse nicht zu lange ziehen, gleichzeitig auch nicht zu früh, zu viel vorwegnehmen. Etwa drei Monate reine Schreibzeit habe Kärsting in ihren Krimi investiert.

Am kommenden Samstag, 22. März, haben Fans der Autorin die Möglichkeit, Marie Kärsting bei einer persönlichen Signierstunde zu treffen. Von 11 bis 13 Uhr wird sie dafür die Buchhandlung Keuck in Geldern, Issumer Straße 15, besuchen. „Ich freue mich auf alle, die Lust haben zu kommen und auf den gemeinsamen Austausch“, betont Marie abschließend. Interessierte könnten dort auch noch den ein oder anderen Funfact über die Hintergründe des Buches „Dolce Vita Mortale“ erhalten. Der Krimi ist überall erhältlich, wo es Bücher gibt. Preislich liegt die Printausgabe bei 13 Euro, das E-Book kostet aktuell 2,49 Euro (regulärer Preis: 4,99 Euro).


Verlosung

Die NN verlosen 3 x 1 Exemplar des Krimis „Dolce Vita Mortale“ von Marie Kärsting. Einfach eine E-Mail mit Name, Anschrift, Telefonnummer und dem Betreff „Dolce Vita“ an gewinnspiel@nn-verlag.de senden. Einsendeschluss ist Dienstag, 25. März. Die Namen der Gewinner werden unter www.niederrhein-nachrichten.de veröffentlicht.

Autorin Marie Kärsting hat schon das echte Dolce Vita Italiens kennengelernt. Ihre Leser entführt sie jetzt in eine spannende Parallelwelt. NN-Foto: J. Kurschatke

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