Kunst und Klimawandel

KLEVE. Basierend auf Beuys` Überzeugung, dass Politik sich der Kunst zuwenden und die Kunst politisch werden müsste, haben Frank Mehring, Professor für Amerikastudien am Radboud Institute of Culture & History (RICH), Mitglieder des Freundeskreises Museum Kurhaus & Koekkoek-Haus Kleve e.V. und das Forum Arenacum Rindern das Projekt „Kunst und Klimawandel: BEUYS`Land“ gestartet.

Umgestaltung

Das Projekt fragt, wie die von Beuys initiierte Idee, die Gesellschaft über das Medium zu ökologischer Nachhaltigkeit umzugestalten, im Zeitalter des Klimawandels neue Impulse für die Region vermitteln kann. Im Zentrum des Projekts stehen die ikonographischen Bilder des deutsch-amerikanischen Fotografen Gerd Ludwig, der zusammen mit Joseph Beuys 1978 prägende Orte seiner Jugend in der Düffel aufsuchte.
Die Fotografien gehören zu den eindrücklichsten Darstellungen von Joseph Beuys im Kontakt mit Landschaft und bezeugen heute die Veränderungen, die sich in 43 Jahren in der Natur vollzogen haben.

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Erkundung per Fiets

Es werden vom 20. August bis zum 3. Oktober sieben großformatige Bilder in der Landschaft zwischen Kleve und Nijmegen (in der Düffel) aufgestellt. Die Kunstinstallation kann als Fahrradtour entlang von drei Narrativen erkundet werden: Beuys und Natur, Beuys und Kunst, Beuys und Biografie.
Es wird einige geführte Touren geben, aber jeder Interessierte kann sich auch ganz individuell auf den Weg machen. Dabei wird man auf eine digitale App zurückgreifen können.

Unterstützung erbeten

Für alle Schulen im Einzugsgebiet wird es unmittelbar nach den Sommerferien komplexes Begleitmaterial für Projektideen zu jedem der drei Narrative geben.
Eine Reihe kultureller Veranstaltungen wird folgen, unter anderem eine „Lecture for Future“ mit dem Titel „New Green Deals: Joseph Beuys und der Klimawandel“ in der HSRW (Prof. Frank Mehring, Termin im Oktober) und ein Konzert im Rahmen der Beuys-Ausstellung „Intuition! Dimensionen des Frühwerks von Joseph Beuys“.

Eine finanzielle Unterstützung des Projekts ist sehr willkommen, entweder über die Crowdfunding-Seite der Radboud Universiteit Nijmegen oder als Spende über das Konto des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.

Forum Arenacum im Internet

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