Gemeinsam mit Köpfchen auf dem Weg zum „Dreamteam“

Die 13-jährige Victoria Binder aus Uedem macht bei der Kika-Show mit

UEDEM. Auf Teamwork, Köpfchen und Geschicklichkeit kommt es beim „Dreamteam 2019“ an. In der Show, die auf Kika, dem Kinderkanal von ARD und ZDF, ausgestrahlt wird, treten 18 Kandidaten im Alter von 13 bis 17 Jahren – neun Mädchen und neun Jungen – aus dem ganzen Bundesgebiet an. Zwei holen sich zwei am Ende den Titel.

Präsentiert wird die Show von Ben und Jess. Als Preis winkt dem „Dreamteam“ eine selbstgestaltete Kika-Live-Sendung mit den beiden Moderatoren. Jess dürfte auch im Kreis Kleve keine Unbekannte sein, hat sie doch schon mehrfach das „Courage-Festival“ am Schloss Moyland moderiert.

-Anzeige-

Kennenlern-Camp im Panabora-Park

Der Weg zum „Dreamteam“ führt über viele Herausforderungen. Mit dabei ist die 13-jährige Victoria Binder aus Uedem. Sie hatte sich mit einem Video für die Show beworben und wurde ausgewählt. „Das klang nach viel Spaß“, erinnert sich Victoria und den hatte sie auch schon in den Osterferien, als das „Kennenlern-Camp“ im Panabora-Park bei Waldbröl veranstaltet wurde. Hier mussten die Kandidaten einige „Challenges“ gemeinsam bestehen. Klare Sache, dass die Kamera dabei war – die Folgen wurden auf Kika bereits gezeigt, sind aber online unter www.kika.de noch einige Tage abrufbar.

Teambildung

Teambildung war ein großes Thema im Camp – so ließen sich die Teilnehmer zum Beispiel auf die verschränkten Arme ihrer Mitspieler fallen – Stichwort Vertrauen; es gab Geo-Caching durch den ganzen Park und Geschicklichkeitsübungen, bei denen Gegenstände auf dem Kopf getragen werden mussten, wie es in Afrika traditionell gemacht wird. „Der Park ist nach Kontinenten aufgeteilt“, erklärt Victorias Mutter, Ingrid Binder. So stand unter anderem auch noch Blasrohrschießen wie in Südamerika auf Programm und auf Steinplatten musste ein „Fluss“ überquert werden – ohne auf das Gras zu treten.

Nachtwanderung

Auch eine GPS-Tour durch den Wald und den Gang über eine Hängebrücke in luftiger Höhe galt es zu bewältigen. Zur Belohnung für all die Anstrengungen wurde an einem Abend gegrillt, aber auch hier sollten sich Jugendlichen nicht einfach an den Tisch setzen. Alles, was gebraucht wurde, mussten sie sich beim Koch erst einmal holen und das Aufräumen anschließend selber organisieren. Am letzten Tag gab es noch eine Nachtwanderung. „Nach der Hälfte haben uns Ben und Jess alleine gelassen und wir mussten den Weg zurück ins Camp finden“, erzählt Victoria. Und auch der Barfuß-Parcours im Dunkeln erforderte erst einmal Überwindung.

Live-Shows in Erfurt

Nun stehen die Live-Shows an. Am kommenden Montag, 24. Juni, geht es in Erfurt los. Victoria ist am Mittwoch, 26. Juni, ab 20 Uhr, zu sehen. In den Live-Shows spielen immer sechs Kandidaten – drei Mädchen und drei Jungen; am Ende werden jeweils ein Tagessieger und eine -siegerin gekürt. Diese Sechs treffen dann am Donnerstag, 27. Juni, beim gro­ßen Finale aufeinander.

“Dreamteam“ – der Name ist Programm, denn in den Live-Shows und im Finale muss jeder mit jedem spielen und seine Fähigkeit beweisen, sich auf neue Situationen und seine wechselnden Mitspieler einzustellen. Dabei kommt es nicht nur auf Punkte an. Die Zuschauer haben nämlich die Möglichkeit, mit ihrem Voting auf kika-live.de wichtige Sympathiepunkte zu vergeben und so ihr Lieblings-„Dreamteam“ zu küren. In den Live-Shows werden die Kandidaten mit kurzen Videos vorgestellt; man kann sich aber auch schon vorher auf kika.de über die Teilnehmer informieren.

Victoria, die das Städtische Gymnasium Goch besucht, ­reist mit ihrem Vater nach Erfurt. „Vor der Bewerbung muss man sich natürlich sicher sein, dass man frei bekommt“, lacht sie. Das war für die Siebtklässlerin, deren Lieblingsfächer Englisch, Sport, Kunst und Deutsch sind, zum Glück kein Problem. „Der Schulleiter Dr. Peters war sehr verständnisvoll“, freut sich Ingrid Binder, die ihrer Tochter von Zuhause aus alle Daumen drücken wird. Auch Victorias Klassenkameraden finden es „richtig lus­tig“, dass sie bei der Show mitmacht. Jemanden im Fernsehen zu sehen, den man kennt, sei ein ungewohntes Gefühl, haben sie ihr gesagt. Und wer weiß – vielleicht erleben sie ihre Mitschülerin auch noch als Teil des „Dreamteams“ 2019!

Vorheriger ArtikelSommerkirmes in Goch: Es geht hoch hinaus
Nächster ArtikelNeu: Marktkonzerte in Rees