Ihre Eltern/Großeltern Gerda und Gerd Plümpe wären stolz auf ihre Kinder und Kindeskinder Titus, Julia, Stephanie Plümpe-Oberle, Felix, Anke Plümpe-Burggraf, Lucia, Stephan, Alexander und Marcus (v.l.), die dem Orgelbauverein an St. Marien Kevelaer eine Spende von 5.000 Euro machten. Davon konnte eine Orgelpfeife angeschafft werden.Foto: Andreas König

KEVELAER. Eine 320 Kilogramm schwere Spende erhält der Kevelaerer Orgelbauverein nicht alle Tage. Die Familie Plümpe – Lucia, Marcus und Stephan – hat 5.000 Euro gespendet, damit die altehrwürdige Seifert-Orgel in der Marienbasilika wieder einen stattlichen Ton originalgetreuer klingt. „Es ist im Sinne unserer Eltern und Großeltern“, so Marcus Plümpe, „dass wir mithelfen, dieses wundervolle Instrument wieder so hören zu können, wie es ursprünglich vorgesehen war.“

Ihre Eltern/Großeltern Gerda und Gerd Plümpe wären stolz auf ihre Kinder und Kindeskinder Titus, Julia, Stephanie Plümpe-Oberle, Felix, Anke Plümpe-Burggraf, Lucia, Stephan, Alexander und Marcus (v.l.), die dem Orgelbauverein an St. Marien Kevelaer eine Spende von 5.000 Euro machten. Davon konnte eine Orgelpfeife angeschafft werden.Foto: Andreas König

Im Dezember schon hatten die Plümpes den stolzen Betrag an den Orgelbauverein überwiesen. Das, was die Orgelbaufirma Seifert umsetzen konnte, hat es in sich. Eine mehr als zehn Meter hohe Orgelpfeife mit einem tiefen satten „C“ hat die Königen der Kircheninstru-mente nun dazubekommen. Das Subcontra-C ist der tiefste Ton eines 32‘-Registers.

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Kleines Stiftungsfest

Die Familie Plümpe feierte jetzt ein kleines, privates Stiftungsfest im großen Familien-verbund. Dazu kamen auch die, die inzwischen nicht mehr im Marienstädtchen wohnen, eigens angereist. „Wir sind alle der Kirchenmusik in Kevelaer sehr verbunden“, so Marcus Plümpe. „Wir finden die Seifert-Orgel einfach gigantisch schön und hoffen, dass sie noch viele Generationen nach uns die Menschen begeistern kann. Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und den ein oder anderen motivieren, für diese gute Sache zu spenden. Egal ob Firma, Familie oder Verein. Jeder kann mithelfen, den Kevelaerer Orgelbauverein zu unterstützen und die Seifert-Orgel irgendwann in vollem alten Klangbild wieder erklingen zu lassen.“

Pfeiffe fasst 1.514 Liter

Eine kleine Plakette mit einem Stiftungsdokument schmückt nun die große Plümpe-Pfeife. Die ist tief im Inneren des Orgelbauchs eingebaut und von den Kirchenbänken aus nicht mehr zu sehen. Aber man kann sie hören – ein tiefer, tiefer warmer, dunkler Ton. In der Barockzeit war es üblich, den Orgelbauern/-stiftern so viel Wein zu stiften, wie in die größte Pfeife hinein passt. Marcus Plümpe schmunzelt: „Das wäre für die Pfarrgeemeinde St. Marien oder den Orgelbauverein nun ein hoher Aufwand. Die Pfeife fasst 1.514 Liter.“
Infos zum Orgelbauverein und Orgel-Patenschaften gibt es unter www.wallfahrt-kevelaer.de/orgelbauverein

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