Haus der Familie stellt das
neue Programm für 2019 vor

Rund 600 Kurse in Emmerich und Rees, unter anderem für werdende Eltern, Mediennutzung und richtige Ernährung

Willkommen im Haus der Familie in Emmerich (v. l.): Leiterin Ute Tiepermann-Tepaß, Katja Verhoeven-Lehmkuhl, Petra Rütten und Silke Neumann stellen das neue Programm vor. NN-Foto: MB

EMMERICH/REES. Gemeinsam mit Annette Derksen, der Leiterin der Familienbildungsstätte Kleve, bildet Ute Tiepermann-Tepaß, Leiterin des Hauses der Familie in Emmerich, die Leitung der Familienbildungsstätten im Nordkreis Kleve. „Als ‚Team Nord‘ pflegen wir eine enge und gute Zusammenarbeit“, betont Tiepermann-Tepaß. Allein im Raum Emmerich und Rees sind für das kommende Jahr knapp 600 Kurse mit etwa 8.200 Unterrichtseinheiten geplant.

Die Kurse werden von mehr als 100 Dozenten durchgeführt, „einige sind auf beiden Seiten des Rheins tätig“, erläutert Tiepermann-Tepaß bei der Vorstellung des Programms für 2019. Zudem gibt es Kooperationen des Hauses der Familie (HdF) mit Familienzentren in den beiden Städten, wo auch ein Teil der Kursangebote stattfindet.

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Für das Jahr 2019 sind auch wieder einige neue Kurse und Seminare ins Programm des HdF aufgenommen. So findet im Fachbereich 1 (Partnerschaft, Ehe, Familie) am 16. September der Info-Abend „Wir werden Eltern“ mit Dozentin Katrin Heyl statt, die selbst zum zweiten Mal Mütter wird. Sie gibt beispielsweise Tipps, wo Eltern Unterstützung für den Alltag bekommen. Zudem ergänzen neue Angebote wie „Wickeln mit Stoffwindeln“ und „Sprachentwicklung bei Kindern“ die Klassiker, darunter das Thema Geschwisterstreit. Katja Verhoeven-Lehmkuhl beschäftigt sich mit dem Thema Mediennutzung in dem für Eltern und Kinder ausgearbeiteten Kurs „Die #äsch-Tecks“ (29. März, 28. Juni oder 29. November). Dieser soll dabei unterstützen, eine Balance zu finden, die die Medienbedürfnisse der Eltern ernst nimmt, aber auch das Interesse und die Bedürfnisse der Kinder im Blick behält. „Mediennutzung funktioniert nur über Regeln und Grenzen“, erläutert Verhoeven-Lehmkuhl: „Ziel ist ein gemeinsamer Vertrag, damit kann das Kind besser umgehen.“

Neues Heft
Eine Übersicht zu den Angeboten im HdF und weitere Informationen gibt es im neuen Programmheft 2019 sowie unter www.hdf-emmerich.de.

Im Fachbereich 3 (Gesundheit, Prävention, Ernährung) wird nun erstmals ein Yoga-Kurs in Rees angeboten (ab 16. Januar). Bei „Du musst dein Ändern leben“ geht es um ein Mentaltraining und Entspannungsübungen (ab 30. März). Eine erste Annäherung an das Thema Essstörungen gibt ein Vortrag für Betroffene, Angehörige und Freunde von Betroffenen von Maria Peeters (13. März). Hierbei werden mögliche erste Schritte aufgezeigt sowie Fallbeispiele vorgestellt; auch Zeit für Fragen bleibt. Die Faszien nimmt das Angebot „Faszien und Mobilisation“ in den Fokus; hier wurden aufgrund der hohen Nachfrage weitere Kurse ins Programm genommen. Um die richtige Ernährung geht es bei „Kochen zum Glück“: An drei Einzelterminen (5. Februar, 9. April, 5. November) wird nach kreativen Rezepten gekocht, um das Wunschgewicht zu erreichen und auch zu halten. Eine Führung durch ihren eigenen Kräutergarten in Rees-Haffen bietet Dozentin Ulrike Düsseldorf erstmals an (2. Mai, 17. Juni).

Nicht neu in Emmerich ist der „Nähmaschinen-Führerschein“, jedoch „fehlt bei uns die Nachfrage“, sagt Tiepermann-Tepaß. Ganz anders als etwa in Kleve, wo der Einstieg in die Maschinen- und Warenkunde sehr gefragt sei.

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