Wochenmarkt ist in der Vorweihnachtszeit am Dom

Xantener Marktbeschicker ziehen zur Weihnachtsmarktzeit um

XANTEN. Vom 23. November bis zum 23. Dezember findet wieder der Xantener Weihnachtsmarkt statt. Rund 40 Büdchen werden auf dem Markt aufgebaut, so dass kein Platz mehr für die Beschicker des Wochenmarktes bleibt. Jetzt stellte Bürgermeister Thomas Görtz gemeinsam mit Kaplan Christoph Potowski eine Kompromisslösung für diese Zeit vor.

Kaplan Christoph Potowski (2.v.l.) stellt den Marktbeschickern und den Vertretern der Stadt Xanten den Domvorplatz als gute Alternative für den Wochenmarkt vor, wenn der Weihnachstmarkt auf dem Großen Markt stattfindet
NN-Foto: Lorelies Christian

Jahrelang mussten die Wochenmarkt-Händler ihre Stände in der Fußgängerzone aufbauen, wenn die Büdchenstadt auf dem Marktplatz errichtet war. Doch dieses Ausweichen machte den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Bauchschmerzen hinsichtlich Sicherheitsaspekten. „Es war ein fauler Kompromiss zu Lasten der Sicherheit“, stellt Bürgermeister Görtz fest, zeigt Fotos vom zugeparkten barrierefreien Streifen und von engen Gassen, durch die im Falle eines Falles kein Rettungsfahrzeug passieren könnte.
Alternativen wurden gemeinsam mit den Marktbeschickern gesucht und jetzt ist mit Genehmigung der Propsteigemeinde eine gute Lösung gefunden worden, so Görtz. Natürlich sind nicht alle erbaut von einem „Umzug“, doch die meisten Standbetreiber vertrauen auf die Treue ihrer Stammkunden, die ja auch nur ein paar Meter weiter laufen müssen. „Der Domvorplatz ist einer der besten Plätze der Stadt“, lobt Görtz das besondere Ambiente und macht das Angebot noch schmackhafter: „Wenn der Markt dort stattfindet, sind keine Standgebühren zu zahlen!“
Kaplan Potowski hat nach Absprache mit den Schulen am Domplatz gerne dem Wunsch nach Ausweichmöglichkeit an diesen besonderen Ort entsprochen. „Hier kann eine geschlossene Marktsituation aufgebaut werden und die Menschen können über den neuen barrierefreien Streifen mit ihren Rollatoren bis zu den Marktständen ranfahren. Wir werden die Probephase abwarten für zukünftige Entscheidungen“, erläutert er die Zusage der Propsteigemeinde.

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Einer der Marktbeschicker, Ludger Rüttermann, ist ebenfalls gespannt, wie das Angebot am Dom angenommen wird, bedankt sich beim Kaplan für das Entgegenkommen, denn schließlich müsse ja eine Kompromisslösung gefunden werden für die Weihnachtsmarktzeit.
Die Stromversorgung wird noch eingerichtet, die Stadt hat bereits einen Energieversorger beauftragt. Wie wird‘s mit An- und Abfahren der Gespanne klappen – ein Vorabtest wird‘s zeigen. Und prompt kommt noch eine Anregung: „Könnte nicht an Markttagen freies Parken für die Stadtbesucher sein?“, gibt Karin Schlüss eine Anregung ihrer Kunden weiter.
Bürgermeister Görtz winkt ab, dieser Wunsch scheint nicht in Erfüllung zu gehen….
Wohl der Wunsch der Marktbeschicker nach Hinweisschildern für die Weihnachtszeit. Ab dem 19. November wird montags, donnerstags und samstags der Markt auf dem Domplatz stattfinden.

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