„Die betroffenen Tiere sind bereits in Quarantäne“

    ISSUM. Die Betreiberin einer Reitschule in Issum bestätigte  den NN auf Anfrage: Es liege ein Druse-Fall und ein weiter Druse-Verdachtsfall vor. Dabei handelt es sich um eine hochansteckende Pferdekrankheit, die sich unter anderem an grünlich-gelben Nasenausfluss, Fieber, Appetitlosigkeit und der Schwellung der Lymphknoten im Kopfbereich erkennbar macht.

    pferdekrankheit

    „Die betroffenen Tiere sind bereits in Quarantäne, sodass sich die Krankheit nicht weiter ausbreiten kann. Wir haben somit alles unter Kontrolle“, beruhigt sie. Auch ein örtlicher Tierarzt bestätigt: „Die Bilder, die momentan im Internet kursieren, stimmen nicht. Die Tiere weisen momentan lediglich Fieber auf.“ Vor allem gesunden die meisten Tiere innerhalb weniger Tage – müssen jedoch für sechs bis acht Wochen isoliert gehalten werden. „Der Fall hört sich im ersten Moment dramatisch an, aber die Krankheit bricht immer wieder aus und man muss einfach nur wissen, wie man damit umzugehen hat“, sagt auch Klemens Kisters, Vorsitzender beim Reit- und Fahrverein Ziethen in Issum, und weist darauf hin, dass beim anstehenden Reitturnier in Issum keiner dieser Tiere an den Start gehe.

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    Bereits beim Verdachtsfall sei deshalb auf strengste Hygiene und Desinfektion zu achten, denn auch über die Kleidung, Futtereimer oder Ausrüstung kann die Krankheit übertragen werden. Auch das Streicheln von Pferden auf Koppeln sollte vorerst einmal vermieden werden, um das Infektionsrisiko gering zu halten.

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