Tradition und Innovation am Niederrhein

Tecklenburg ist Sponsor der Durchblick-Konferenz

STRAELEN. Hermann Tecklenburg führt das Bau-Unternehmen, das bereits auf eine 135-jährige Tradition in der Immobilienwirtschaft zurückblickt, bereits in der fünften Generation. Im NN-Interview gibt er Einblicke in das Unternehmen, das Thema Arbeitgebermarke und zum Arbeiten am Niederrhein.

Wie ist der Kontakt zur Durchblick-Konferenz entstanden und was hat Sie dazu bewegt, als Sponsor tätig zu werden?

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Hermann Tecklenburg: Der Kontakt kam über Nicolai Müller, der mich auf diese interessante Veranstaltung angesprochen hat. Meines Erachtens ist es äußerst begrüßenswert, dass eine solche Konferenz am Niederrhein stattfindet, um die hiesigen Unternehmer und Führungskräfte zum Thema „Fachkräftemangel” zu informieren und zu sensibilisieren. Natürlich stellt diese Veranstaltung eine attraktive Werbeplattform für Tecklenburg dar. Vielmehr geht es mir jedoch darum, Antworten zu erhalten, wie man dem Problem „Fachkräftemangel” begegnen kann und mich hierzu mit anderen Unternehmern auszutauschen. Die Unternehmensgruppe Tecklenburg hat ihren Umsatz im Laufe der letzten zwei Jahre verdoppelt. Um dies zu bewerkstelligen, war es erforderlich zusätzliches Fachpersonal einzustellen. Dabei haben wir selbst die Erfahrung machen müssen, dass es nicht einfach ist in einem determinierten Zeitraum geeignete Fachkräfte zu finden.

Was erhoffen Sie sich von der Durchblick-Konferenz?

Hermann Tecklenburg: Von der Konferenz erhoffe ich mir hilfreiche Tipps zu erhalten, wie wir unsere Mitarbeiter langfristig binden und so fördern und schulen können, dass sie sich weiterentwickeln und die notwendigen Qualifikationen erhalten, um gegebenenfalls in Zukunft eine Führungsposition zu bekleiden.

Was machen Sie für die Arbeitgebermarke in Ihrer Firma? Wie gestalten Sie das Unternehmen attraktiv für Arbeitnehmer?

Hermann Tecklenburg: Was Tecklenburg wohl am meisten auszeichnet und auch für Arbeitnehmer attraktiv macht, ist, dass es sich um ein familiengeführtes Unternehmen handelt. Ich führe das Unternehmen als geschäftsführender Gesellschafter in der fünften Generation. Mein Sohn Philipp Tecklenburg – als sechste Generation – hat seit fast sechs Jahren die Geschäftsführung der in Düsseldorf ansässigen Tecklenburg Projektentwicklungs GmbH inne. Ich kenne jeden meiner Mitarbeiter persönlich und stehe bei Fragen und Problemen – auch privater Natur – mit Rat und Tat zur Seite.

Hermann Tecklenburg, geschäftsführender Gesellschafter.
Foto: privat

Zudem legt die Firma Tecklenburg Wert auf betriebliche Gesundheitsvorsorge. Vor circa zwei Jahren haben wir in unserem Bürogebäude an der Lingsforter Straße einen sogenannten „Ruheraum” eingerichtet, in dem sich Mitarbeiter zurückziehen oder auch mal für einen Moment die Augen schließen können, wenn sie Ruhe brauchen oder sich nicht gut fühlen. Eine Fachpraktikerin für Massage, Wellness und Prävention kommt einen Tag pro Woche zu uns, jeder Tecklenburger kann sich – wenn gewünscht – regelmäßig von ihr massieren lassen. Des Weiteren bietet die Firma Tecklenburg seit circa einem Jahr in Kooperation mit dem Straelener Fitnessstudio Home of Sports einen Fitnesskurs an, in dem unsere Mitarbeiter jede Woche trainieren und so für die Erhaltung ihrer Gesundheit sorgen können.

Stichpunkt Niederrhein: Was macht die Region besonders? Warum sollten Arbeitnehmer zum Arbeiten an den Niederrhein kommen?

Hermann Tecklenburg: Am Niederrhein gibt es einen soliden Branchen–Mix und somit interessante Perspektiven für Arbeitnehmer. Von den 250 umsatzstärksten Unternehmen in NRW haben über 20 Unternehmen ihren Sitz am Niederrhein. Der Niederrhein verfügt über eine starke Infrastruktur und bietet zudem eine hohe Lebensqualität. Hier liegen eine unverwechselbare Natur und eine vielfältige Kulturlandschaft direkt vor der Türe. Das erkennen meines Erachtens auch immer mehr Absolventen, die es immer weniger in die Großstädte zieht und lieber in ihrer Heimat leben und auch arbeiten wollen.

Die hier herrschenden Gegensätze – Natur und Industrie sowie Tradition und Innovation – machen den Niederrhein zu einem attraktiven Arbeits- und Wohnraum. Mehrere unserer Mitarbeiter nehmen täglich eine Fahrstrecke von 60 Kilometer und mehr auf sich, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Ich selbst fahre mindestens einmal pro Woche nach Düsseldorf, um mir neue Grundstücke anzuschauen oder unsere Baustellen zu besichtigen. Jedes Mal stimmt es mich glücklich, auf dem Rückweg die A40 entlang zu fahren und hinter Moers die weiten und grünen Felder zu erblicken.

 

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