Mehr als 1.000 Besucher kamen zum ersten Aktionstag im vergangenen Jahr ins St.-Willibrord-Spital in Emmerich, um sich zu informieren. Foto: privat
1. September 2024 · Emmerich

Zweiter Aktionstag am Krankenhaus in Emmerich

St.-Willibrord-Spital informiert am 11. September über Versorgungsangebot

EMMERICH. Das St.-Willibrord-Spital in Emmerich ist weiterhin 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche da und bietet eine moderne und hochqualifizierte Gesundheitsversorgung an. Um dies erneut deutlich zu machen, veranstaltet das Emmericher Krankenhaus am Mittwoch, 11. September, von 16 bis 19 Uhr einen „Aktionstag 2.0“. Nach dem großen Erfolg des ersten Tags der offenen Tür, zu dem Anfang Juli mehr als 1.000 Besucher kamen, gibt es erneut ein abwechslungsreiches Programm.

Eine Mischung aus bewährten und neuen Aktionen bietet wieder vielfältige Einblicke in die Leistungen des Emmericher Krankenhauses. Dazu zählen Medizin zum Entdecken, Vorsorge-Untersuchungen, Vorträge, praktischen Übungen und Infostände. Das Motto der Veranstaltung lautet erneut: „Gemeinsam für Emmerich“.

Ärzte des St.-Willibrord-Spitals geben in Vorträgen einen Einblick in aktuelle Themen der Medizin. So stellt David Kemkes, Oberarzt der Abteilung für Allgemein- und Visceralchirurgie mit Koloproktologie, Thorax- und Gefäßchirurgie, die modernen Möglichkeiten der Proktologie vor, bei denen Laser-Technologie operative Eingriffe ersetzen kann. Dr. Esmatollah Kasim, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin/Gastroenterologie, informiert über die wichtige Rolle der Darmspiegelung in der Krebsprävention. Dr. Heiko Rüttgers, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie/Hand- und Fußchirurgie sowie Leiter des zertifizierten Endoprothetikzentrums, spricht zum Thema „Arthrose und der Knie-Roboter“.

Neben den Vorträgen bietet das St.-Willibrord-Spital zahlreiche praktische Einblicke in den Klinikalltag. Besucher können an einer Führung durch den Operationssaal teilnehmen und dabei live eine Demonstration des „Knie-Roboters“ erleben, der seit 2022 in Emmerich im Einsatz ist. Ebenso besteht die Möglichkeit, selbst endoskopische Untersuchungen durchzuführen, um hautnah zu erfahren, wie Laparo-, Broncho-, Kolo- und Gastroskopien ablaufen. Auch der Ablauf einer Vollnarkose wird anschaulich demonstriert. Wer sich über Notfallrettung und Erste Hilfe informieren möchte, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Zum Programm gehören Führungen durch die Intensivstation und die Endoskopie.

Ein besonderes Highlight für Kinder ist das „Teddy-Krankenhaus“, in dem kleine Besucher ihre Kuscheltiere ärztlich versorgen lassen können und dafür eine Tapferkeitsmedaille erhalten. Zudem gibt es zudem die Möglichkeit, sich in der Notaufnahme im Wunden-Nähen zu üben.

Ein weiterer Fokus des Aktionstags liegt auf Gesundheitschecks und Vorsorgeuntersuchungen. An mehreren Stationen können Besucher Blutdruck und Blutzucker messen lassen, eine pAVK-Untersuchung (periphere arterielle Verschlusskrankheit) nutzen oder Ultraschalluntersuchungen der Halsgefäße und der Gallenblase vornehmen lassen. Auch EKG, Blutgruppenbestimmung und Tests auf Blut im Stuhl werden angeboten.

Das vielseitige Programm wird durch weitere Aktivitäten wie Sinneswahrnehmungs-Parcours, Zirkeltraining, Rollstuhltraining, Mobilitätstraining und Beratung zur Hilfsmittelversorgung ergänzt. Wer einmal auf dem Hydrojet (Massageliege) probeliegen möchte, kann das ebenfalls tun. Außerdem stehen die Bereiche Physiotherapie, Ergotherapie und Altersmedizin mit Infoständen im Fokus. Wirbelsäulenzentrum und Orthopädie, Aromatherapie, Praxisanleitung, Sozialdienst und Familiale Pflege, Hygienemanagement und Krankenhausreinigung sowie Hostessendienst sind ebenfalls mit Infoständen vertreten.

Ein Grillstand, Kuchen (gespendet von Mitarbeitern zugunsten der Emmericher Tafel) und Popcorn runden das Angebot kulinarisch ab.

Mehr als 1.000 Besucher kamen zum ersten Aktionstag im vergangenen Jahr ins St.-Willibrord-Spital in Emmerich, um sich zu informieren. Foto: privat